warum soll der unabhängige spam besser sein als der konzern spam?
wien ist eine der zugespammtesten städte überhaupt. weniger kann nur besser sein. von mir aus auch mit monopol.

best
joerg

das ende der nahrungskette schrieb:
To: Marc Mathoi Hand2Hand <[EMAIL PROTECTED]>
Subject: Ende der freien Plakatierung - Zähmung der Wild
 plakatierer
From: Marc Mathoi <[EMAIL PROTECTED]>
Date: Mon, 10 Dec 2007 12:43:49 +0100
X-Mailer: Apple Mail (2.752.3)
X-FromIP: 195.34.141.22

Liebe Kunden und Freunde,
das unglaubliche Monopolisierungsvorhaben der Gewista/Kulturplakat GmbH unter der Schirmherrschaft der Stadt Wien betrifft uns alle!
Deshalb bitte ich alle diese Petition zu unterfertigen und zu verbreiten.


Petition für freie Plakatierung:

Die freie Plakatierung in Wien soll ab dem 1. Jänner 2008 von der Bildfläche verschwinden. Wie man einer Presseaussendung vom 17.10.2007 (<http://www.gewista.at/relaunch/www/index.php?id=590&sprache=1>http://www.gewista.at/relaunch/www/index.php?id=590&sprache=1) entnehmen kann, „soll sich Wien, auch in Hinblick auf die Fußball-EM 2008, von seiner schönsten Seite zeigen“. Zu diesem Zweck wurde die KULTUR:PLAKAT GmbH gegründet, eine Firma, die ab nun dafür sorgt, dass „Wien sauberer und schöner“ wird und zu 70% der GEWISTA gehört.

Was Wiens „schönste Seite“ ist bzw. welche ästhetischen Kriterien eine Stadt in Erwartung der Fußball-EM erfüllen soll, mag eine Geschmackssache sein. Die Folgen dieser Entscheidung für die Wiener Kunst- und Kulturszene dagegen sind viel schwerwiegender.

Die Monopolisierung des Plakatgeschäfts bedeutet nämlich eine Verarmung und Vereinheitlichung der Wiener Kulturlandschaft, ein Trend, der Hand in Hand mit anderen Phänomenen wie dem Kinosterben oder dem Verschwinden der kleinen Geschäfte und Greißler geht.

Die angebotenen Miniposterflächen der KULTUR:PLAKAT GmbH sind zweifellos eine attraktive Lösung für jene Veranstalter, die sich diese Werbeform leisten können. Auch wenn in der Aussendung die günstigen Preise für Veranstalter von kleinen Kulturevents angepriesen werden, sind in der Praxis die Flächen für viele schlicht unerschwinglich. Vor allem junge KünstlerInnen, nicht subventionierte und nicht kommerziell orientierte Kulturschaffende haben keine Möglichkeit mehr, für ihre Arbeit zu werben.

Der neue Verschönerungsplan führt also dazu, dass in Wien das Geld allein bestimmt, wer in der Kunst- und Kulturszene sichtbar sein darf und fördert dadurch indirekt den Mainstream, während die weniger etablierten KünstlerInnen marginalisiert und aus dem Stadtbild verdrängt werden.

Freie Kunst braucht freie Werbung!

Unterschreiben Sie die Protest- und Unterstützungserklärung für den Erhalt der freien Plakatierung in Wien!

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Protest- + Unterstützungserklärung für die freie Plakatierung in Wien !

-> <http://www.freieplakatierung.at>http://www.freieplakatierung.at


Marc Mathoi
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