Am Sonntag, 27. März 2005 18:29 schrieb Martin Schmitz: > Andreas Pakulat schrieb:
> > Ich hab hier auch KDE3.4 auf unstable > > laufen, aber nur weil mich die Neuerungen interessiert haben und > > ich mithelfe Bugs zu finden/korrigieren. IMHO sollte 3.4.0 nicht > > auf irgendeine CD gepresst werden, ist einfach noch nicht reif > > (genauso wie frühere .0 Releases von KDE, 3.1 hat man z.B. erst mit > > 3.1.3 oder so wirklich gut nutzen können). > > Meiner Meinung nach war KDE noch nie wirklich gut zu benutzen, egal > welche Version. Komisch, müssen also alles Deppen sein, die es benutzen?! ;-) > Es wird in Ubuntu auch nur auf ausdrücklichen Wunsch > des Anwenders installiert. Und ja, wer KDE will, bekommt 3.4.0. Es gibt ja nicht nur Ubuntu. Bei Ubuntu hatte man sich für Gnome als Standard entschieden. Dann fragten viele User nach KDE (Alles Deppen?). Die Entscheidung auch KDE zu liefern fiel ja nicht aus Langeweile. Aber es gibt ja auch debianbasierte Distries mit KDE als Standard. Z.B.: SimplyMepis, SphinxOS Was ist schlecht daran? > Mein Eindruck nach jahrelangem Lesen von Usenet und Mailinglisten ist > auch, daß nahezu alle, die KDE verwenden, immer sofort die neueste > Version wollen, von daher kann ich die Entscheidung des Kubuntu-Teams > durchaus nachvollziehen. Außerdem wurden vermutlich genügend Bugs aus > 3.3.x in der neuen Version gefixed sein, so daß ein Upgrade trotz > neuer Bugs zu rechtfertigen ist. Es sind nicht nur die Bugs. Neue Funktionalitäten etc. Ja ich finde das gut. Das Entwicklungstempo nimmt enorm zu. Ist das schlecht? Wenn ich an meine Anfangszeit mit SuSE 7.3, 8.0 etc. denke ... Und, machen wir uns mal nichts vor: 1. Ich konnte schon einige Windows-User ins Linuxlager ziehen (weil KDE gut ist). Ich werte das als Erfolg. 2. Debianbasierte Distries (z.B. o.g.) sorgen durch ihre Arbeit auch dafür, daß Bugs gefunden werden und neuere Versionen schneller in unstable etc. kommen. 3. Ein Großteil der Computernutzer betreibt keinen Server etc. Ihnen ist also wichtig, eine (bunte) übersichtliche GUI zu haben, um auf ihrem Computer produktiv (Gibt es eigentlich eine Definition für "Produktivsystem"?) sein zu können. Und wenn KDE das leistet, ist das doch nicht schlecht. Genau hierin sehe ich die Freiheit von Linux. Jeder benutzt das, was er braucht/möchte. Ich habe mir die Wertung abgewöhnt, das diese oder jene oder überhaupt eine GUI nichts taugt. Es gibt unterschiedliche Anforderungen und Wünsche von den unterschiedlichen Menschen - schon bin ich wieder bei der Freiheit von Linux. Gruß Micha