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N A B U - P R E S S E D I E N S T  ---- 15.8.2013 
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Einladung zum Pressegespräch (22.8)
NABU und UVP-Gesellschaft fordern europaweite Umweltstandards für
Fracking 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
am 31. August 2013 findet bundesweit der erste Anti-Fracking-Tag statt.
Unter dem Motto „Keine Stimme für Fracking – No Vote for Fracking”
werden in zahlreichen Regionen in Deutschland Bürgerinitiativen auf die
Straße gehen, um sich gegen die Ausbeutung unkonventioneller
Erdgasvorkommen im Boden mittels Fracking zur Wehr zu setzen.
Fracking stellt eine erhebliche Bedrohung für Mensch und Natur dar.
Denn die bisherige Genehmigungspraxis ist in Deutschland vollkommen
unzureichend. Erst im Mai ist die schwarz-gelbe Bundesregierung
gescheitert, den Rechtsrahmen anzupassen. So konnte sie sich nicht auf
die Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes und auf eine Verordnung
über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben
einigen. Ob die vorgesehenen Gesetzesänderungen allerdings ausgereicht
hätten, ist fraglich.
Gleichzeitig streitet die Bundesregierung in Brüssel um die Revision
der EU-Umweltverträglichkeitsrichtlinie. Während die EU-Kommission
vorgeschlagen hat, Fracking in der Richtlinie zu berücksichtigen, lehnt
der EU-Rat dies ab. Auch innerhalb der Bundesregierung gibt es Streit um
den richtigen Umgang mit den Vorschlägen. 
Wie aber muss der gesetzliche Rahmen auf EU-Ebene und in Deutschland
aussehen, um die Risiken für Mensch und Natur zu bannen? Was muss die
neue Bundesregierung tun, um die Ängste der Menschen ernst zu nehmen?
Welche Fragen müssen im Zusammenhang mit der Technologie geklärt werden,
um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen? 
Wir möchten Ihnen unsere Antworten auf diese Fragen vorstellen. 
Termin           
Donnerstag, 22. August 2013, 11 Uhr
Ort:     NABU-Bundesgeschäftsstelle
            Charitéstraße 3, 10117 Berlin
 
mit:      Olaf Tschimpke, NABU-Präsident
            Rechtsanwalt Johannes Bohl, Vorstand UVP-Gesellschaft
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
per E-Mail an kathrin.klinku...@nabu.de oder Telefon 030-284984-1510.
 
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Annika Natus, Iris Barthel, Nicole Flöper

 
 
 
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