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P R E S S E D I E N S T  ----  NR. 87/11 ---- 15.6.2011 
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NABU startet Platzbörse für neuen Bundesfreiwilligendienst
Miller: Zahlreiche attraktive Angebote für Freiwillige im Natur- und
Umweltschutz
Berlin – Rechtzeitig zum Beginn des neuen Bundesfreiwilligendienstes
(BFD) am 1. Juli hat der NABU unter dem Dach seiner Zentralstelle nun
eine Platzbörse eingerichtet. Online bieten NABU-Gruppen und Zentren
sowie mehrere Dutzend Vereine und Einrichtungen zahlreiche attraktive
Einsatzmöglichkeiten für Bundesfreiwillige im Natur-, Umwelt- und
Tierschutzbereich an. „Im ersten Jahr stellen wir zunächst 250 neue
Freiwilligendienstplätze bereit“, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller. Da jetzt schon das Interesse sowohl unter jungen als auch
bei älteren Bürgern sehr groß ist, hält der NABU mittelfristig die
Schaffung von bundesweit 1000 Plätzen für so genannte „BFDler“ für
möglich.
Die Platzbörse im Internet sorgt dafür, dass Freiwillige und die
Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. Wer etwa bei der
Schutzstation Wattenmeer Erfahrungen in der praktischen Umweltbildung an
der Küste machen will, wird dort ebenso fündig wie diejenigen, die auf
einem Bio-Bauernhof bei der Erzeugung gesunder und umweltfreundlicher
Lebensmittel mithelfen wollen. „Natürlich gibt es auch die klassischen
Naturschutz-Jobs – von Mäharbeiten zum Erhalt von Trockenrasen bis hin
zum Bau von Wohnquartieren für Fledermäuse“, erklärt die zuständige
NABU-Referentin, Liesa Bauers. Registrierte Freiwillige können sich mit
ihren Interessen und Qualifikationen gezielt bei den Einsatzstellen
bewerben. 
In einem weiteren Ausbauschritt wird das Webportal
www.freiwillige-im-naturschutz.de den Freiwilligen bald auch die
Buchung von Bildungstagen ermöglichen, denn der BFD versteht sich in
allererster Linie als Bildungsangebot. Insbesondere in diesem Bereich
will der NABU zusammen mit seinen Partnern neue Wege gehen und seine
großen Erfahrungen in der außerschulischen und informellen Bildung
einfließen lassen. Denn eine lehr- und erlebnisreiche Bildung, die über
die Zeit des Freiwilligendienstes hinauswirkt, wird von den Freiwilligen
auch als Dank und Anerkennung für ihr Engagement wahrgenommen und
wertgeschätzt, weiß Ralf Schulte, Leiter des BFD-Aufbauteams beim NABU.

Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen,
die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren
wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs
Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von
maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung.
Darüber hinaus sind sie sozialversichert. Die ersten
Bundesfreiwilligen beginnen ab dem 1. Juli ihren Dienst.
Für Rückfragen:
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil
0173-2418715
Im Internet zu finden unter www.freiwillige-im-naturschutz.de
Bei facebook unter Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz
 
 
 
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