Hallo Liste, die Veranstalter der Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte würden bei einer ihrer Veranstaltungen gerne jemanden von OSM dabei haben, der etwas zum Thema erzählen mag - idealerweise jemanden mit kulturgeographischem Hintergrund.
Zur Veranstaltung ein paar Worte der Organisatoren: --- Es handelt sich dabei um eine Gesprächsreihe, die verschiedene Projekte aus dem Bereich der Digitalen Kunstgeschichte einlädt. Wichtig ist uns dabei vor allem ein Austausch und eine Diskussion über digitale Technologien in der Kunstgeschichte an der Schnittstelle von technischen, konzeptionellen und fachlichen Fragen. Beim nächsten Termin am 18. November 2013 wird es um Geosyteme gehen, Titel des Workshops lautet: "Kultur in Raum und Zeit - Spatiotemporale Dokumentation". Bisher haben wir in das Programm vor allem Sprecherinnen und Sprecher aufgenommen, die aus dem Blickwinkel der Architektur, Kunstgeschichte, Denkmalpflege berichten, wie sie in aktuellen Projekte mit digitalen geografischen Systemen arbeiten. Es handelt sich also vor allem um Nutzer und Nutzerinnen dieser Systeme. Nun wäre es sehr interessant, auch jemanden an Bord zu holen, der oder die aus der Sicht der Geosysteme berichtet. Es würde uns sehr freuen, wenn jemand aus dem Kreis von OpenStreetMap Interesse hätte, an den Gesprächen teilzunehmen. Gerade, falls jemand sich besonders für kulturgeografische Fragestellungen interessiert, oder sich mit diesen sogar professionell beschäftigt, wäre die Teilnahme an den BGDK sicher bereichernd. Schön wäre es, wenn der oder die Interessierte einen ca. 15-minütigen Vortrag (wenn gewünscht mit PPP) darüber halten könnte, wie OpenStreetMap in der kulturhistorischen Forschung genutzt werden kann, ob es Bestrebungen gibt, solche Zusammenarbeit auszubauen etc. - das Konzept ist also noch sehr offen und wir freuen uns auch über eigene Vorschläge. [...] Kurztext zur Veranstaltung: Die räumliche Zuordnung stellt für die Kunstgeschichte und andere objektbezogene Disziplinen eine grundlegende Kategorie dar. Raum- und ortsbezogene Betrachtung von Kunst hat eine lange Traditon sowohl hinsichtlich ihrer Wissenskonzepte ("Kunstlandschaften") als auch hinsichtlich ihrer historischen Literaturgattungen (Guiden, Stadt- und Länderbeschreibungen, Denkmaltopographie). Die traditionellen Dokumentations- und Vermittlungsmedien (gedruckte Publikationen, allenfalls Karten und Stadtmodelle) erlaubten jedoch nur eine sehr eingeschränkte Wiedergabe der räumlichen Aspekte der Kunstgeschichte. Auch in der Dokumentation und Beschreibung von Kunst und Kultur konnten zwar Karten und Modelle eingesetzt werden, jedoch waren der Verbindung untereinander oder mit weiteren Bildmedien und sonstigen Daten enge Grenzen gesetzt. Durch die Möglichkeiten der digitalen Dokumentation kann der Raum – ebenso wie die Zeit – in unvergleichlich größerem Umfang wiedergegeben werden. Die Diskussion aktueller Standards, Konzepte, Systeme und Projekte soll neue Erkenntnisse bringen und Kooperationen den Weg bereiten. --- Falls jemand Interesse hat dort mitzumachen, kann er sich bei mir melden. Viele Grüße, Roland _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de