Hallo,
wir haben eine Anwendung bei der eine Software, die auf vielen
Client-PCs installiert ist, in regelmäßigen Abständen (1 mal pro Minute)
einen HTTP-Request abschickt. Über eine IP zu Länderzuordnung können wir
die Anfragen an einem Server in Europa und einen in den USA verteilen.
Die Load bei 1 Mio. Request pro Tag liegt bei ca. 0,3 auf beiden
Servern, wobei 80 % der Anfragen über den EU-Server gehen. Server sind
Linux-Systeme mit Fedora 8.
Durch eine serverseitige Logik können die Anfragen sehr schnell von
einem Server auf den anderen verteilt werden. Schicken wir alle
Client-Anfragen, die eben noch auf beide Server verteilt eine Load von
je 0,3 verursacht, auf den US-Server, steigt dort die Load auf über 2 an.
Als Erklärung für den Anstieg der Load haben wir nur die längeren
TCP-Laufzeiten, da nun die 80 % EU-Clients die Anfragen über den
Atlantik schicken.
Kann mir das jemand bestätigen, dass sich längere TCP-Laufzeiten auf die
Load so auswirken? Ist das ein Apache-Problem oder liegt das Problem
tiefer im Betriebssystem oder auf Netzwerkebene? Wenn es am Apache
liegt, ist das ein Bug oder kann man das Verhalten ggf. beeinflussen
bzw. optimieren?
Danke Eckhard Pruehs
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