Gut, ich antworte doch noch mal. Mein Raspberry läuft als Squeezeserver
längst ausgezeichnet. In einem anderem Forum wurde mir kurz und
schmerzlos geholfen. Ein paar Zeilen in Putty eingetragen, jedesmal
einzelln ausgeführt, fertig. Die Hinweise auf Anleitungen (schon mal
gesagt) funktionierten alle nicht, scheinbar sind einige davon uralt
und/oder nutzen ein anderes Linuxsystem als das was auf meinem Raspberry
drauf ist. Letztlich  ist es, wenn ich alles nochmal durchlese, ein
Gemisch aus allen Anleitungen geworden.
Seit dem ich dann die Auslagerungsdatei vergrößert habe, läuft alles
perfekt. Fast genauso gut und schnell wie auf meinem Großen (Synology).


> Anders ausgedrueckt: wer sich bisher nicht mit Linux beschaeftigt hat,
> sollte seine Zeit damit auch nicht verschwenden, "nur" um einen LMS in
> Betrieb zu nehmen. Als Alternative zu Raspberry Pi (billige - aber auch
> unterirdisch schwache - Hardware) einfach einen gebrauchten Windows PC
> kaufen, LMS fuer Windows drauf und gut ist. Selbst wenn eine
> Windows-Betriebssystem Lizenz gekauft werden mueste, ist dies 1000x
> preiswerter (ich rechne auch die Kosten fuer die Nerven) - XP oder W7
> gebraucht fuer ca. 30 Euro - als sich mit Linux herumzuschlagen. Das
> Forum kann es nicht leisten, Linux zu vermitteln, das ist viel zu
> aufwendig und hier nicht der richtige Ort. Ich wuerde noch nicht mal in
> Erwaegung ziehen, eine fertige Linux-Installation mit LMS hinzustellen,
> einfach da ich keine Ahnung habe, das Ding am laufen zu halten und mir
> meine Nerven zu schade sind. Wer jahrelang mit Windows unterwegs ist,
> ist viel besser mit der Windows Loesung bedient, diese funktioniert
> super einfach, sicher, schnell und wartungsfreundlich.

Das ist geht wohl alles mehr in Richtung Blödsinn. Wie man sieht ist es
hervorragend gelungen. Der Raspberry ist gegenüber einem alten
Windows-Rechner winzig klein und verbraucht extrem wenig Strom. Das
bedeutet er kann 24 Std. am Tag durchlaufen ohne dass wir uns wegen dem
Verbrauch sorgen machen müssen. Das Einrichten von einem sporadisch
eingeschaltetem Windowsrechner ist einfach, wenn man weis wie. Dazu
braucht es keinen Linuxkursus sondern nur einmal kurz kompetente Hilfe.
Den Rest lernt man wenn man zusätzlich zur Hilfe noch nachliest, damit
man weis was man tut. Warum soll man das "Ding" am Laufen halten? Wenns
einmal läuft, läufts. Ist doch kein Kohleofen (und kein Windows). Die
meisten meiner Audio und Viedeo-Geräte im Haus (incl. TV) haben ein
Linux-Betriebsystem, und sind sehr zuverlässig, zuverlässiger als
Windows.

Ich habe mir den Raspberry übrigens nicht einzeln gekauft, sondern im
Paket mit einem auf der Karte aufgespieltem (fix und fertig
betriebsbereitem) Betriebssystem/Programm (A.I.O.-Mediola) und betreibe
damit gleichzeitig Teile einer kompletten Haussteueuerung per Smartphone
(Rasen sprengen, Rolläden öffnen und schliessen, sämtliche Audio und
TV-Geräte bedienen, usw.). Allein deshalb muss der Server 24 Std
betriebsbereit sein. 
Funktioniert jetzt, alles zusammen, viel besser als gedacht. Herzlichen
Dank an die/den Ersteller des Squeezeservers für den Rasbian. 

Das Einzige was mich noch stört und wo bisher niemand helfen konnte,
sind die blöden, automatisch erstellten, *@eaDir* Einträge in *jedem
Ordner mit Musik*. Ansonsten läuft das System mit allen meinen
Squeezeboxen genausogut wie vorher mit dem Synology-Server, nur eben mit
einem Bruchteil des Stromverbrauches. Im Augenblick bin ich begeistert
von dem Teil (gekauft bei). Dazu war nur ein *wenig* anstossende Hilfe
von netten Mitgliedern eines netten Forums notwendig (auch kein
Linux-Forum).


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