On 23.03.2012 12:38, Boris Cornet wrote:
Eine Ortstafel ist aber ein zwingender Grund, genauso wie wenn eine
Wohnstraße anfängt.

Bitte verwende "Wohngebietsstraße" den "Wohnstraße" ist lt. StVO
leider eben eine living_street

Die meine ich eh. Weil ein Anfang einer Wohnstraße genauso einen Waysplit bedingt wie ein Anfang vom Ortsgebiet.

Eine Wohngebietsstraße gibt es übrigens nicht, und darum hat es keinen Sinn einen Tag für sowas zu verwenden.

Genausowenig halte ich es für sinnvoll, eine primary auf einem kurzen
Stück zur trunk zu machen, nur weil da ein Autostraße Schild ist.

Wenn du deine nächste Radtour planst, bist du froh, wenn die Autostraße als
Trunk erkennbar ist.

Ich gehe davon aus, dass Radfahrer zum Routenplanen eine
Radfahrerkarte verwenden (Radlkarte, cylemap, ...) und damit ist das
(vorgeschobene?) Argument vom Tisch. access restrictions sind nun mal
ein anderes Paar Schuhe.

Die Cyclemap wertet bicycle=no zumindest auf Tracks, wahrscheinlich auch auf anderen Straßen nicht aus. Und motorroad=yes auch nicht, wie die B50 bei Breitenbrunn beweist, wo jemand ohne den vorherigen Bearbeiter (in dem Fall zufällig ich) zu fragen oder zumindest zu benachrichtigen den trunk auf primary geändert hat. Das ist schon das zweite Mal, dass ich diese Straße reparieren muss.

Und was machen Fußgänger, schauen die auf die Fußgängerkarte? Es ist eine Illusion, dass es für jeden Zweck eine eigene Karte gibt. Eine Karte für Drachenflieger, eine Karte für Rauchfangkehrer, eine Karte für 49-jährige Briefmarkensammler mit Schuhgröße 41. In Wahrheit schauen 95% der Leute im Web auf die Mapnik-Karte. Zumal mit Osmarender die einzige andere allgemeine Karte gekillt wurde.

Aber bitteschön, wenn du meinst dass ein Flickerlteppich besser ist,

Wir bilden die Realität ab. Wenn in der Realität ein Fleckerlteppich ist, dann gibt es den Fleckerlteppich halt auch in OSM. Wenn dich der Fleckerlteppich stört, dann lynche die Verkehrsplaner.

OT: Meine Lieblingsfaustregel: "Wenn man mit Stöckelschuhen gehen kann,
ist es ein footway, sonst ein path".

Auf verdichtetem Boden kann man mit Stöckelschuhen besser gehen als auf Splitt. Den Unterschied zwischen path und footway sehe ich darin, dass letzterer befestigt und in seinem Verlauf starr festgelegt ist, während sich der Verlauf von einem Path ganz von selber ändern kann, wenn mal ein Baum drauf wächst oder drauffällt ein Hangrutsch passiert.

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Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
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