Am 30. August 2012 08:46 schrieb Boris Cornet <bor...@osm-at.org>: > Ja, aber folgendem kann ich mich vollinhaltlich anschließen: >>>> oder an fertig gemappten Landuses herumpfuschen > Micromapping von Waldrändern, für jeden Baum 5 nodes, alles schon > gesehen.
Da sind wir natürlich einer Meinung, dass WIR das für wenig sinnvoll halten, aber im Gegensatz zu "anderen" lösche ich und ich nehme an auch du nicht die fünf Nodes dann wieder weg. Mich persönlich interessieren weder Feuerhydranten, Straßenbeleuchtung und auch Gaspipelines (sorry, Rainer ;-) ) nicht, trotzdem erfasse ich die Daten, wenn ich schon in der Gegend bin. "Andere" löschen einfach Abbiegespuren und OSB-Einträge, weil es sie persönlich nicht interessiert. Das ist der Unterschied. > Und dann noch diese zwangsneurotische Verknüpferei von > allem was nicht zusammengehört.... Wenn du von (Sammel-)Relationen sprichst: wie wahr, wie wahr. Das ist die aktuelle Pest von OSM meiner Ansicht nach. > Und auch hier hat er nicht unrecht: >>> ... noch die Hausnummern fehlen >>> und in "entlegenen" Gebieten sogar noch fast alle Straßennamen. >>> Wir haben noch nicht mal die Landesstraßen komplett >>> (geschweige richtig) > Allen voran fehlen uns aber zig-tausend access und turn restrictions, > und sicher ebensoviele Geschwindigkeitsbegrenzungen. Auch richtig, aber hier fehlt uns die Manpower und in gewissen Maße auch die "Manwillingness" ;-) In diesen Gebieten haben wir prinzipbedingt wenig Mitglieder. Und jetzt mal eben x km zu fahren nur um in irgendeinem kleinen Ort die Straßen zu erfassen wollen sich wenige antun. Ich würde das - hin und wieder, sonst killt mich meine Freundin - ganz gerne machen, aber am liebsten wenn sich min. 2 Leute dafür finden. Damit man einen Ort wirklich in einem Rutsch schafft. > Im Bereich des Kfz-Routings sind wir definitiv (noch lange) nicht in > der Lage, es mit den kommerziellen Anbietern aufzunehmen. Einspruch, euer Ehren! Ich war dieses Jahr in Holland und Italien in Urlaub. Holland: astrein. In einer Woche zweimal falsch geroutet, einmal bei einer Baustelle und einmal bei einem Kreisverkehr. Italien: war ich nur Beifahrer und ich kannte die bescheidene Datenqualität vorher. Im Vergleich zum kommerziellen Navi kein Unterschied! Öfter mal daneben, aber das kommerzielle genauso oft. Vor allem die Vorliebe für Feldwege war dem kommerziellen nicht abzugewöhnen. > Dafür > schlagen wir sie aber in allen anderen Bereichen um Längen. Im > Fußgängerrouting sind wir anerkannter Marktführer und beim > Fahrradrouting behindern wir uns nur selbst, weil wir es nicht > fertigbringen, die elende cycleway vs. footway vs. path Problematik zu > lösen, ansonsten wären wir da auch schon längst die Besten. > (Wusstet ihr, dass OSRS footway + bicycle=designated ignoriert?) Fußgängerrouting - muss ich zugeben - habe ich bis jetzt nicht verwendet. Und wenn ich mir ansehe, wie einige Leute fleißig Gehsteige eintragen, welche möglichst mit nichts verbunden sind und auch Straßen/Wege am Gehsteig enden lassen, bezweifle ich, dass das in Zukunft besser wird :-( > Auch als Wanderkarte sind wir - zumindest in manchen Gegenden - bereits > auf der Überholspur, allerdings fehlen da noch viel zu viele > Routen-relationen (und damit die Wegnummern). Überholspur stimmt sicher, nur ist der erste zehn Autos vor uns. Aber du hast schon recht: es wird besser. > Also lassen wir die Kirche im Dorf und provozieren besser nicht, dass > die ignorante Autofahrermeute über unser für ihre Zwecke noch > suboptimales Material herfällt. Für mich reicht's. Nur ein Fahrspurassistent fehlt mir noch ;-) vg, Martin _______________________________________________ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at