Mir wäre Neu, dass es im Internet Bergrouten gibt, Bergrouten gibt es am Berg. In OpenStreetMap kann man sich unter osm.org öffentliche GPS-Tracks einblenden. Ich finde derlei Schwarmintelligenz zum erkennen von Hauptrouten jedenfalls sehr nützlich, praktisch und auch verlässlich. Auch offizielle Karten können irren, https://youtu.be/oYdmqf_P8DM?t=165
Grüße Johann Am Do., 27. Aug. 2020 um 12:39 Uhr schrieb PPete <geopp...@gmail.com>: > Gestern gab es in ORF-Bundesland heute OÖ einen Bericht (mit jenem Titel) > über einige kürzlich stattgefundene Bergrettungseinsätze, die teilweise mit > falsch eingetragenen Pfaden in der OSM oder der Verwendung von ungeeigneten > Karten zum Bergwandern zu tun haben. Zu einem der Fälle gabs kürzlich auch > einen Bericht in den OÖN. Siehe: > > https://ooe.orf.at/stories/3064030/ > > https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/abkuerzung-per-routenapp-aufwendige-rettungsaktion-im-toten-gebirge;art4,3286408 > > Beim Fall am Mittagkogel geht's vermutlich um die Strecke vom Rinnerkogel > (2012 m) zum Mittagkogel (1823 m) und in weiterer Folge über die > Grünbergalm runter zum Offensee: > https://www.openstreetmap.org/#map=15/47.7238/13.8372 > > Ich muss sagen, ich kenne den Weg und Gegebenheiten vorort nicht, aber es > hört sich für mich an dass sich der Mapper damals Gedanken darüber gemacht > hat und Schwierigkeit und Sichtbarkeit so bewertet, dass er als schlecht > sichtbarer, sehr schwieriger alpiner Steig eingetragen ist. > Der Pfad hat "sac_scale=demanding_alpine_hiking" und > "trail_visibility=horrible" > > Nun das große Problem aus meiner Sicht: Es gibt nur sehr wenige Karte die > diese OSM-Skalen auch darstellen und man schon bei der Planung oder später > unterwegs sieht, was für ein Pfad einem in etwa erwartet. Wenn ihr euch den > obigen Openstreetmap-Link anschaut sehen darauf alle Pfade gleich aus, ein > rot gepunktete Linie. Also ein kaum sichtbarer hochalpiner Steig genauso > wie ein einfaches, bestens markiertes Wanderwegerl durch flachen Wald. > > Vorbildlich wird dies soweit mir bekannt nur z.b. auf OpenAndroMaps-Karten > dargestellt (die ich selber schon lange als Standarkarte am Handy verwende) > wo Pfade nach Farben (=Schwierigkeit) und Strichlängen (=Sichtbarkeit) zu > unterschieden sind. Der angesprochene Weg ist darin schwarz (sehr schwer) > und punktiert (sehr schlechte sichtbarkeit) dargestellt. > > Letztendlich bleibt die Eigenverantwortlichkeit das man sich vor so einer > alpinen Tour über geeignetes Kartenmaterial informiert. Und zweitens muss > man sich ev. als Kartenanbieter auch fragen ob ich wirklich jedes > hochalpine Steiglein aus den OSM-Daten in meine Karte einzeichne, wenn > diese darin nicht von gewöhnlichen, gefahrlosen Wanderwegerl unterscheidbar > sind. > > Dann wird vom Bergrettungsmann im ORF-Bericht noch ein Steig nördlich des > Krippensteins erwähnt bzw. am PC gezeigt, der angeblich gar nicht vorhanden > ist und auch schon zu Einsätzen geführt hat. Was damit machen? Ihn löschen > und der Bergrettung über die Löschung Bescheid geben? Oder vorher mit ihr > Kontakt aufnehmen und fragen welche Abschnitte genau zu löschen sind? Er > hat gesagt er hätte zum "Kartenanbieter" Kontakt aufgenommen, aber > scheinbar ohne "Erfolg", der Pfad dürfte immer noch vorhanden sein. > _______________________________________________ > Talk-at mailing list > Talk-at@openstreetmap.org > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at > -- Elektronikermeister Johann Haag Innsbruckerstraße 42 6380 St. Johann in Tirol ÖSTERREICH Tel: +43 664/174 7414 Mailto:johannh...@hxg.at
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