On Thu Apr 24, 2008 at 09:5052AM +0200, Guenther Meyer wrote: > Am Dienstag 22 April 2008 schrieb Michael Bergbauer: > > > Gerade bei solch eingeschränkten Öffnungszeiten würde sich die Angabe > > > lohnen, weil das Risiko, vor verschlossenem Tor zu stehen, recht groß > > > ist. > > > > Ich bin eigentlich dagegen, solche Daten unmittelbar in der Datenbank > > von OSM zu pflegen. Diese Daten habne nichts mehr mit Karten zu tun, > das sehe ich anders: > erstmal, bei osm gehts nicht nur um karten, es gibt auch andere anwendungen. > > sicher kann man das bis ins unendliche treiben und jeden furz an information > unterbringen, allzuviel sinn sehe ich darin natuerlich auch nicht. > speisekarten und preislisten zum beispiel aendern sich oft fast taeglich, da > ist der aufwand groesser als der nutzen (da denke ich, wuerde es auch ein > link auf die entsprechende website - falls vorhanden, tun).
Oeffnungszeiten sind mitunter auch 'tagesaktuell'. Mir ists vor einiger Zeit passiert, dass ich an nem Lokal in dem ich Essen wollte freundlich aber sicher abgewiesen wurde: "Geschlossene Gesellschaft". Gut, das ist nun ein ganz anderes Problem, dass sich sicher nie vermeiden lassen wird. > > Einzige Aufgabe des Mappers waere dann, die Verbindung zur Datenbank > > dieses Projekts herzustellen und so einen automatisierbaren > > Datenabruf zu ermoeglichen. Wenn jemand dann Daten fuer Navis > > erzeugt, kann er diesen Weg ja nutzen und so an die Daten kommen. > erstmal braucht es so ein projekt, noch dazu mit einer definierten > schnittstelle um das realisieren zu koennen. ausserdem wird dann > garantiert eine hohe redundanz entstehen, wenn das ganze separat ist. Fuer Gaststaetten gabe es sowas zumindest teilweise schon (mir faellt da gerade Kneipen-suche.com ein), in den GSoC-Projekten waren Vorschlaege in dieser Richtung. Aber bitte wo sollen die Redundanzen entstehen? Die Gruende, warum ich sowas im Rahmen eines anderen Projekts sehen moechte sind vielfaeltig: - die Pflege dieser Daten sollte von Leuten gemacht werden koennen, die sich nicht erst in OSM und seine Datenstrukturen einarbeiten wollen. Diese Daten sind nicht 'offensichtlich' - wenn ich heute einen Stadtteil, einen Ort gemapped habe und dort auch immer wieder vorbei komme, dann habe ich ne Chance, neue Strassen, neue Geschaefte zu bemerken. Aenderungen an den Oeffnungszeiten bemerke ich aber nur, wenn ich ich das Lokal, den Laden, die Einrichtung gehe - wenn ueberhaupt. Eine flaechendenkende Aktualitaet werden wir (auch bei den Oeffnungszeiten) nur erreichen koennen, wenn ein breiteres Publikum dran mitwirken kann als nur die Leute, die im Moment mit dem GPS durch die Gegend fahren/laufen und sich in das Tagging-Schema eingearbeitet haben und JOSM et al. bedienen koennen. Fuer die Pflege von Oeffnungszeiten und anderen allgemeinen Informationenen ueber POIs ist schlicht dieses Wissen IMO nicht erforderlich, und wenn wir wir alle halbe Jahr (beispielsweise) die von uns gemappten Orte wieder abklappern muessen um ne Aktualitaet der Oeffnungszeiten zu garantieren, dann halte ich das fuer unnoetigt - Ich denke auch, dass die OSM-Datenstrukturen schlecht geeignet sind, beispielsweise Oeffnungszeiten so zu erfassen, dass sie maschinenlesbar sind. Ich kann mir da bliebig viele mehr oder weniger pathologische Sachen vorstellen, die aber sicherlich auch ihre Anwendungsfaelle haben (z.B. in Verbindung mit Schulferien, Feiertagen usw.). Hier bedarf es IMO anderer Datenstrukturen, und auch Leute, die globale Daten wie z.B. Feiertage und Ferientermine pflegen (wo koennten wir die in OSM beispielsweise einpflegen?). > fuer mich gehoeren solche allgemeinen infos in die osm-datenbank. Dann aber *bitte* auch Fahrplaninformationen. Dann kann man beim Routing auch oeffentliche Verkehrsmittel mit einbeziehen. -- Michael Bergbauer <[EMAIL PROTECTED]> Munich, Germany _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de