Am 14. Mai 2013 11:02 schrieb Ronnie Soak <chaoschaos0...@googlemail.com>:

> >
> >
> > recreation hört sich für mich eher nach Sportflächen an, leisure finde
> ich
> > auch für Wohngebiete unpassend, selbst wenn die nicht durchgehend bewohnt
> > werden (ist evtl. diskutierbar, m.E. reiht sich ein Wohngebiet eher nicht
> > in die bisherigen leisure-Werte ein, und vor allem auch wenn, dann fehlte
> > ja trotzdem noch ein landuse ;-) ).
>
>
> Also recreation hat nichts mit Sport zu tun. Ein recreation_ground ist eine
> oeffentliche Gruenflaeche.
>


mach einfach mal in Google ne Bildersuche "recreation" und eine "recreation
ground" und sieh Dir die Ergebnisse an...



> > Interessanter als der generelle Landuse
> > fände ich die Identifikation der zur Vermietung stehenden einzelnen
> Häuser,
> > vermutlich passt dafür dann dieser tag ganz gut:
> > http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:tourism%3Dchalet
> >
>
> HIer haben wir aber das vom OP angesprochene Problem der Differenzierung,
> wenn das Gebaeude eben nicht ueberwiegend fremdvermietet wird, sondern fuer
> den Eigennutz gebaut ist.
> Das ist zumindest bei mir nicht Tourismus.
>


Ich finde es wird interessant sobald zeitweise vermietet wird (weil dann
potenziell als Ferienwohnung mietbar), während bei reiner Eigennutzung
tourism natürlich nicht passt. Wenn nur unter der Hand oder sehr wenig
vermietet wird, wird man das auch eher nicht als Tourismus taggen.




> > Nochmal zurück zum Subtag für die Verfeinerung von landuse=residential,
> > habe mich mal auf taginfo umgesehen, der key "residential" scheint schon
> > "verbrannt", jedenfalls scheint er im Wiki nicht definiert und die rd.
> > 55.000 Vorkommen folgen wohl nicht einem sondern mehreren
> unterschiedlichen
> > Schemata: http://taginfo.openstreetmap.org/keys/residential#valueswährend
> > "residential_type" sich auf Gebäude zu beziehen scheint (kommt aber nur
> 40x
> > vor, wohl ein einzelner Mapper). Dann gäbe es noch "landuse:residential"
> > (8x, mit Wert multi_unit).
> >
> > Mein Vorschlag wäre "residential:subtype" oder "residential:type" (beides
> > ungenutzt, letzteres kommt 1x vor), mit hier z.B. dem Wert holiday_home
> > oder secondary_residence.
> >
> >
> Mir ist nicht ganz klar, warum wir einen neuen key brauchen. Tut es nicht
> auch ein neuer value fuer landuse=*?
>


m.E. ist residential und z.B. auch industrial (sowohl Gewerbe als auch
Industrie) sehr allgemein und verdiente eine weitere Untergliederung (mit
subtags) auch abseits von Ferienunterkünften.



> Also ich habe bei einer Eingruppierung unterhalb landuse=residential so
> meine Bauchschmerzen.
> residential homes sind Wohnhaeuser. Nicht nur mein Sprachempfimnden sondern
> auch der (deutsche) Gesetzgeber sieht eben insbesondere in der
> Dauerhaftigkeit
> der Benutzung die Definitionsgrenze fuer das 'wohnen' und macht dir
> vielfaelltige Vorschriften wenn es um das Bau-, Nutzungs- und Residenzrecht
> geht.
>


es ging ja um Schweden ;-)
zugegebenermaßen darfst Du in Deutschland im Aussenbereich (BauGB §35)
überhaupt nicht bauen (Bestandsschutz gilt aber) oder wohnen.




> Gebauede, die unter solche Rechtsprechung fallen, also eben scheinbar nicht
> fuer das dauerhafte bewohnen gedacht sind, wuerde ich demzufolge auch nicht
> unter residential einordnen.
>


es kam ja auch der Vorschlag alotments, aber da darfst Du nicht mal eine
Nacht übernachten normalerweise. Eine Ferienwohnung dient nunmal dem
"wohnen", aber eben temporär.

Gruß Martin

>
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