Hi,

Am Thu, 16 May 2013 13:37:12 +0200
schrieb Martin Koppenhoefer <dieterdre...@gmail.com>:

> Das ist der Preis der Flexibilität, wir könnten ja nichts mehr
> hinzufügen oder anpassen, wenn wir diesem Argument folgen würden. Ich
> sage nicht, dass das völlig von der Hand zu weisen ist, aber es ist
> eine Abwägung, der status quo hat halt auch Probleme, die man vorher
> nicht vorhergesehen hatte.

Doch, sowas kann man machen. Dazu braucht man die Möglichkeit
anzugeben, auf welche Definition sich das Tagging bezieht (Normen). 

Etwa so: Nach Abstimmung eines Proposals wird dieses eingefroren
(unveränderlich gemacht) und ihm wird zentral eine Nummer gegeben. Der
Mapper kann (nicht: muss!) mit z.B. "OSM_NORM=4711" darauf Bezug
nehmen. Wird später ein Nachfolger verabschiedet, so erhält er eine
neue Nummer. Man kann nun den alten Datensätzen ihre Bedeutung noch
vollständig ansehen und sie auf die neue Form umstellen (oder sie so
lassen). Man könnte auch alte Normen als deprecated deklarieren und
damit zur Umstellung durch Bots oder Mapper auffordern.

Verarbeitende Programme wüssten dann, was sie verarbeiten können und
was nicht. Für die Editoren/Inspektoren könnte das die Prüfung auf
Fehler enorm verbessern, da sie einen ganze Sätze von Prüfungen anhand
der Nummern in "OSM_NORM=x;y;z" aktivieren könnten und nicht auf die
kleinsten gemeinsamen Eigenschaften beschränkt wären.

Ich denke, dass solche Normen große Vorteile mit sich bringen würden.
Allerdings auch die Möglichkeit, dass Verbesserungen immer nur als
zusätzliche Möglichkeiten aufgefasst würden. Da müssten wir überlegen,
mit welchen sozialverträglichen Vorgehensweisen man Ausufern verhindern
kann.

Wilhelm

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