Am 14. Juli 2014 14:03 schrieb Bernd Raichle <be...@dante.de>:

> Wenn man etwas detailreicher mappen will, geht es in Richtung 2.,
> wobei ich bei den meisten Verkehrschildern auch die semantische
> Bedeutung auf die nachfolgende Strecke mit mappen wuerde, da nicht
> immer so eindeutig ableitbar ist, bspw. wie weit eine
> Geschwindigkeitsbeschraenkung wirklich gilt.
>


ja klar, die Auswirkungen / Interpretation der Verkehrsschilder (zum
Beispiel) sollte auf jeden Fall _auch_ an den highway getaggt werden,
trotzdem macht das (parallele) Mappen von Verkehrsschildern (oder z.B. auch
Straßenschildern) manchmal durchaus Sinn.



>
>
>  > Mauern sind wieder ein anderes Thema, die werden bisher (und wohl
>  > auch auf absehbare Zeit) als Linien gezeichnet, mit dem Problem,
>  > dass die Seiten nicht klar sind (kann man abstrahieren, indem man
>  > einen leichten Versatz mappt für das gehängte Punkt-objekt, und auf
>  > die Information verzichten, ob es an der Mauer hängt oder kurz
>  > davor an einer eigenen Befestigung, meist dürfte das nicht
>  > interessieren).
>
> Da jede Linie eine _Digitalisierungsrichtung_ aufweist und diese auch
> in OSM existiert, gibt es auch hier ein Vorwaerts/Rueckwaerts und ein
> Links/Rechts.  Man kann also sehr wohl mappen, ob sich etwas links
> oder rechts von einer Linie befindet.
>


aha, und wie mappst Du z.B., ob ein Bankautomat, der sich in der Aussenwand
eines Gebäudes befindet (node), ob er von innen oder von aussen zugänglich
ist? Oder ein Briefkasten? Normalerweise gehen die Mapper (mich
eingeschlossen) einfach intuitiv davon aus, dass er von aussen zugänglich
ist, und falls er innen liegt lassen sie das Detail der Position "in der
Aussenwand" unter den Tisch fallen. Problem ist, dass Linien zwar
Richtungen haben, und Polygone innen und aussen, aber nodes die sich auf
der Grenze (auf dem Way) befinden haben keinen "Zugriff" auf diese
Richtung. Ggf.  bräuchte man einen workaround wie "indoor=yes" oder man
zeichnete wirklich die Wand als Fläche im Schnitt, und selbst kleine
Objekte als Polygone (nicht direkt maßstabskonform in Bezug auf das, was
der normale Mapper als den üblichen (derzeitigen) Maßstab von OSM ansieht).
Letzteres würde auch neue Probleme schaffen, da in der Detaillierung
wiederum auch Höhen wichtiger würden, und ein einfaches Layermodell nicht
mehr ausreichen würde.



> Nur bei Punkten wird es
> schwieriger, aber auch hier koennte man einen Abstand und den
> Kompasswinkel (analog zum Heading/Nordwinkel) angeben.
>


Abstand zu was?

Gruß Martin
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