Frederik Ramm wrote: [...]
>> Aenderungen von opengeodb-Daten sollten daher nicht ueber die >> OSM-Oberflaeche erfolgen, sondern direkt in der opengeodb erfolgen, >> um dann wieder in die OSM einzufliessen > > Das ist ein voellig hoffnungsloses Unterfangen. Wir koennen in OSM > keine Daten gebrauchen, die nicht aenderbar sind bzw. wo man dem > Benutzer sagt "aender das nicht hier, sondern irgendwo anders". Das > macht keiner, das kriegen wir nicht vermittelt. > > Ich sehe zwei Moeglichkeiten: > > 1. Wir importieren den OpenGeoDB-Kram und kuemmern uns nicht drum > was mit OpenGeoDB wird. Das ist sehr egoistisch, aber so ist das eben > mal mit Public Domain-Daten: Man muss sich nicht drum kuemmern. Was wir > "fuer" OpenGeoDB tun koennen, ist, zumindest irgendeine ID von denen > mit zu speichern, so dass OpenGeoDB regelmaessig einen "diff" laufen > lassen kann und auf die Weise rausfindet, welche Objekte in OSM seit dem > Import geaendert wurden. Diese darf OpenGeoDB dann zwar nicht direkt aus > OSM herauskopieren, aber zumindest mal die Herstellung einer Liste a la > "die folgenden Dinge sollten mal ueberprueft werden, denn die OSM-Leute > waren da anderer Meinung" ist ja zulaessig. > > 2. Wir gehen vor wie bei (1), fuegen jedoch an jeden aus OpenGeoDB > importierten Node eine Notiz an, die besagt: "Wenn Du diesen Node > aenderst, stimmst Du einem Re-Import in die Public Domain-OpenGeoDB zu. > Wenn Du nicht einverstanden bist, entferne diese Notiz." - Dies wuerde > OpenGeoDB in die Lage versetzen, diese Nodes aus OSM wieder auszulesen. > Rechtlich ist das auf jeden Fall machbar, denn Urheber ist ja der > Einzelne, der etwas aendert, und derjenige hat die Moeglcihkeit, > beliebige zusaetzliche Lizenzen zu vergeben; in diesem Fall wuerde er > also an OSM die CC-BY-SA-Rechte geben plus zusaetzlich noch den Node > PD lizensieren. OpenGeoDB koennte nun all jene Nodes, bei denen diese > Notiz noch intakt ist, jederzeit wieder exportieren. Umgekehrt wuerden > wir regelmaessig Importe aus OpenGeoDB machen, um Aenderungen von dort > mitzubekommen. > > Das mit (2) ist so ein bisschen eine Cowboy-Methode, aber ich finde sie > den Umstaenden entsprechend eigentlich ziemlich gut; jeder hat was > davon, keiner steht nachher schlechter da als vorher. Könnten wir ggf. auch allgemein "source:OpenGeoDB" definieren und an anderer Stelle dann allgemein diese Notizen/Lizenzgeschichten vorhalten, auch ggf. in entsprechenden Landessprachen usw.? Wir haben ja bisher auch source-Tags - und wenn jemand der Meinung ist nun überwiegend die Daten durch eigene ersetzt zu haben, kann er source rausnehmen. Eine andere Variante wäre "license:pd" o.ä. einzuführen, ggf. den Leuten für neue Nodes in JOSM sogar eine editierbare Voreinstellung zu geben ... und so einer etwaigen Rechte-Ausrichtung von OpenStreetMap vorwegzugreifen (den Leuten nahezulegen ihre Nodes z.B. als PD zu erfassen, wenn sie das wirklich wollen). Insgesamt finde ich die Verwaltung mehrerer Lizenzen (oder quasi Dual-Licensing?) in OSM etwas unglücklich. Nicht das uns das bei einer noch anstehenden (?) Lizenzänderungsdiskussion mal zum Nachteil wird. Aber eine bessere Idee habe ich leider auch derzeit nicht ... [...] Stefan _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de