Hallo Peter,

> ... wobei das voraussetzt, dass wir auch die Einfahrsignale mappen, die 
> formal die Grenzen des Bahnhofs bilden. Die Frage ist: Wie kann ich sicher 
> ein Einfahrsignal vom Rest der Signale unterscheiden?

Ich würde die Existenz von Einfahrtsignalen nicht mit der Ausdehnung von 
Bahnhöfen
verknüpfen wollen. So gibt/gab es auf div. Nebenbahnen keine Einfahrtsignale,
sondern sog. "Trapeztafeln", vgl.:
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/ne.html#ne1

Da Signale in Fahrtrichtung rechts vom Gleis stehen, kann man im Renderer 
daraus 
auch auf die Richtung schließen, für die das Signal gültig ist. Steht es wider 
erwarten
nicht dort, muß dafür rechts aber eine "Schachbretttafel" So2 stehen.
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/ne.html#ne4

Viel wichtiger und flexibler erscheint mir generell die Erschaffung eines 
Signal-
Tag's, welcher dann eine Reihe von Optionen zulässt.

Was bei einem Weg:

"highway=track"
"tracktype=grade3"

ist, könnte bei einem Signal ja wie folgt aussehen:

"railway=signal"
"signaltype=HL"
"exposition=1,3a,10,12b,13"

Das Ganze ist ein Node, welches als Signal eingetragen wird. Es handelt sich 
hier konkret
um ein Lichtsignal (HL), man kann aber auch Formsignale (die mit den Löffeln) 
als HF eintragen
oder Ra für Rangiersignale usw....
Die Erläuterung des Signalbegriffs (hier mal "exposition" genannt, folgt dann 
in Form der
Werte, die für jeweils ein Signalbild und damit Anweisung an den Lokführer 
stehen. Die o.g.
Liste ist dabei nur mal so schnell aufgeschrieben und erhebt keinen Anspruch 
auf Vollständigkeit.

Die ganze Materie ist sehr anschaulich auf folgender Website dokumentiert:

http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/index.html 


Torsten


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