Am Montag, 29. Dezember 2008 19:11:31 schrieb 
talk-de-requ...@openstreetmap.org:
> > talk-de-requ...@openstreetmap.org:
> > > Am Sonntag, 28. Dezember 2008 19:24 schrieb Dimitri Junker:
> > > > >Ich kann Deine Argumente alle verstehen. Ich hoffe du verstehst
> > > > > meine auch.
> >
> > Dein Argument scheint zu sein, das es grafisch einfacher zu editieren
> > ist?
>
> Eines meiner Argumente
> Ein anderes i(mir wichtigeres) ist das es ein bereits vorhandenes
> Datenmodell ist, und wir daf?r eigentlich nichts neu Erfinden m?ssten.
Das müssen wir ja auch nicht großartig bei der anderen Methode.
Die Tags gibt es im wesentlichen.
Siehe: 
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Germany/Workshops/Linienb%C3%BCndel
>
> > > > Ich verstehe Deine W?nsche, sehe aber nicht, da? daf?r ein eigener
> > > > Weg n?tig ist.
> > > >
> > > > >das Ergebnis ist, das du den Main-Highway in Tausend St?cke
> > > > > zerteilst
> >
> > Ich denke, daf?r gibt es Relationen?
>
> Ich wei? das es Ans?tze gibt, mit Relationen etwas auf Teilbereichen zu
> definieren. Aber diese Ans?tze werden von keinem Tool unterst?tzt.
Und ich denke das wäre der richtige Weg!
Obwohl ich mit Relationen noch so gar nicht klarkomme.
Das müßte mir mal jemand vernünftig zeigen.
>
> > > z.B. indem sie mit dem Blindenstock dagegen sto?en. Ich hab im
> > > Zivildienst mit Blinden gearbeitet. Blinde "sehen" anders, aber man
> > > sollte das nicht untersch?tzen. Und gerade Wegpunkte auf dem Gehweg
> > > sind sehr Hilfreich f?r Sie: Du solltest mal h?ren wie ein Blinder
> > > einen anderen Blinden den Weg beschreibt. Aber das ist eigentlich egal,
> > > wir Mappen ja nicht f?r (nur) f?r Blinde ;-)
> >
> > Wie stellt ein GPS eigentlich einem Blinden etwas dar, so das es ihm
> > hilft?
>
> Mein Zivildienst ist nun ja auch schon ein paar j?hrchen mehr her, aber ich
> bin mir sicher, das es da eine L?sung gibt.
> Wei? da jemand mehr?
>
> > > In einem Byte wirst du das nicht speichern k?nnen. Ich glaube wir
> > > sollten unseren Entwurf f?r OSM auch nicht an Bytes und Plattenplatz
> > > orientieren sondern am Mapper und (aber erst an zweiter Stelle) am
> > > Karten-Nutzer (?blicherweise Software).
> >
> > Naja, es ist wohl wieder die Frage was wir mit den Daten tun wollen..
> > Die Meisten sehen OSM nicht als Besch?ftigungstherapie an, sondern haben
> > einen Gedanken, was man damit anfangen k?nnte.
> > Sehr viele wollen die Daten f?r Navis und Gedruckte Karten oder
> > dergleichen nutzen.
> > Und daf?r mu? man gewisse Dinge konsistent und effizient mappen.
> > Und vielen ?brigen Anwendungen k?me diese Arbeitsweise ebenso entgegen!
>
> Ich wei? was jetzt wieder von dir kommt: Dein garmin l?uft ?ber, weil ich
> einen Radweg an der Neuwiedenthaler Stra?e eingetragen habe und deshalb
> m?chtest du nicht das ich ihn als extra Weg Eintrage.
> Aber das ist 
> Mumpitz. Wir k?nnen doch nicht, nur weil einer mit einer Casio-Uhr routen
> m?chte alle Fu?wege aus OSM l?schen. Der Ansatz bei OSM ist ein anderer:
>  Jede Anwendung muss selbst entscheiden, welche Daten sie braucht.
Es geht nicht um Neuwiedenthal und nicht um mein Garmin (Übrigens verwenden 
sehr viele hier Garmingeräte, du auch, mein ich zu errinnern.. Das ist eine 
erste Anwendung unserer Daten, die möglich sein sollte, wie auch immer. Sehr 
viele hier wären sicher traurig wenn es nicht ginge, denn genau das haben sie 
auch im Sinn damit. Ich dann sicher eingeschlossen)!
Jedes Navigationsgerät wird das ziemlich ähnlich machen und dann besonders 
schnell eine Route errechnen, wenn es eine Karte vorfindet die es ihm leicht 
macht.
Es sollen auch keine Extrawege aus den Daten gelöscht werden die Sinn machen!
Was Sinn macht und wofür, darüber diskutieren wir gerade.
Auch wollen viele gerne Karten drucken, das steht zwar nicht im Vordergrund 
für mich.
Aber den gedruckten Karten steht es auch gut zu Gesicht, wenn sie 
übersichtlich und klar wirken.
Und für den Renderer ist es gut, wenn die Karten einfach und schnell zu 
berechnen sind, soweit möglich.
Das ist für unsere Qualität wiederum auch von Vorteil, denn wir können das 
Ergebnis schneller betrachten.
Schließlich ändert sich momentan und in Zukunft viel.
>
> In Deinem Fall ist es sogar so, da? ich gerne im Navi angezeigt bekommen
> w?rde, wo ich die Stra?e Queren muss.
Versteh ich grad nicht.
Ich kann an beliebigen Stellen eine Straße überqueren, außer bei Autobahnen, 
wenn es Mauer oder dergeleichen gibt.
Ich bin auch in der Lage sehr viel schneller und besser zu entscheiden wo ich 
eine Straße überquere als ein Navi.
Denn das hängt ja noch von Gegebenheiten und Präferenzen ab, die ein Navi 
nicht kennen kann.
>
> > > F?r mich ist es wesentlich ?bersichtlicher einen
> > > Weg auch plastisch auf dem Bildschrim zu haben als mir irgendwas
> > > vorzustellen wie okay da kommt jetzt eine Busspur und ein Gr?nstreifen
> > > und den Briefkasten muss ich jetzt da hin setzen...
> >
> > Es wurde schon vorgeschlagen den Editor so zu programmieren, das er das
> > graphisch besser darstellt.
>
> Ja, aber wenn wir die Spur nicht selbst abspeichern, wird es immer
> Abweichungen zur "wirklichkeit" geben. Osmarender beschlie?t dann das eine
> Fahrspur 1,50 m breit ist und Josm sagt, sie ist 3 m breit und schwubs ist
> es hier anders wie da....
Kann ich grad nicht nachvollziehen.
Die gerenderte Straße soll die selbe Breite darstellen wie in Wirklichkeit?
Es gibt Tags für die Breite, das ist bekannt, oder?
>
> > > Ich denke darauf wird es wahrscheinlich auch irgendwann hinaus laufen.
> > > F?r gute Navi-Unterst?tzung braucht man sowas ja auch (bitte rechts
> > > einordnen).
> >
> > Es gab und gibt meines Wissens ein Tagging welches festlegt wieviele
> > Spuren ein Weg hat.
> > Ist also auch dort nicht n?tig Extrawege anzulegen.
>
> Es ist nicht n?tig. Aber es sollte nicht verboten werden. Ist das denn
> wirklich ein Problem?
Problem, naja
Wäre es ein Problem, wenn es OSM nicht gäbe?
Nein, aber es ist in unseren Augen besser, wenn es OSM gibt.
So ist es auch mit diesen Dingen.
Für mich geht es darum eine Lösung zu finden die, die Interessen der Meisten 
Anwendungen befriedigt.
Dann kann man für die Wenigen Dinge die nicht sofort gehen, leichter eine 
Lösung finden.
Das finde ich sinnvoller als eine Struktur zu schaffen mit der von Haus aus 
erstmal nichts geht.
>
> > > > Sollst Du, mich st?ren ja nur die wo es keinen Mehrwert liefert. Und
> > > > bisher funktionieren beide Methoden nicht, sei es weil laneabh?ngige
> > > > Tags fehlen oder weil Relationen o.?. fehlen die die Wege verbinden.
> > > > Und bevor man sich da was ?berlegt mu? man entscheiden was der
> > > > Normalfall sein soll, 1 Weg f?r alles oder einer pro Spur.
> > >
> > > Bei OSM wird IMHO nichts Entschieden, sondern ?berzeugt (Es gibt keine
> > > Entscheidung statt footway jetzt path zu benutzen, statt oneway=true
> > > lieber oneway=yes zu benutzen statt amenity=supermarket
> > > shop=supermarket zu benutzen etc.). Und ich glaube es macht nicht
> > > wirklich Sinn hier einen Normalfall fest zu legen.
> >
> > Ich w?nsche mir das erst ?berzeugt wird und dann eine Entscheidung daraus
> > wird.
> > Alles andere ist Chaos und das wollen wir wohl nicht?
>
> Sch?n. Das hast du ja schon mal anderes gesehen.
Das habe ich noch nie anders gesehen!
Deswegen diskutieren wir.
Ich hab dir auch deine Radwege gelassen auch, wenn ich sie an manchen Stellen 
für falsch halte.
Ich habe solche Wege auch schon angelegt, z.B. auf dem Deich an der 
Hohenwischer Straße.
Dort müßte man erst den Deich erklimmen (geht teilweise nicht) und der Weg ist 
häufig mehr wie 15 m entfernt.
Obwohl man sich da auch streiten könnte..
>
> > > Wenn jemand ?berzeugende Argumente hat, wird ein Schuh draus. Aber nur
> > > zu sagen: Paralel verlaufende Radwege sollen nicht mehr gemappt werden
> > > ist f?r mich keine L?sung des Problems.
> >
> > Es wurden schon einige Argumente geliefert, siehe die vorausgehenden
> > Mails!
>
> Ja, es gab auch einen Workshop in Essen, in dem auch ich gesessen habe. Das
> zeigt mir ist das Thema auch wichtig.
Das glaub ich dir unbesehen!
Und übrigens bin ich auch Radfahrer und Fußgänger!
Trotzdem, oder gerade deshalb kann und muß ich viele Dinge selber entscheiden.
Ich werde ganz sicher nicht einer Straße weiter in den Fluß folgen, nur weil 
mein Navi der Meinung war, hier gehts weiter.
Auch unsere Karten sind in gewissem Maße Fehlerbehaftet, totale Genauigkeit 
und Aktualität ist nicht möglich, soviel Zeit und Mitmacher haben auch wir 
nicht.
Deshalb brauchen wir nicht unbedingt jeden Überweg und dergleichen in der 
Karte.
Ich weiß, wir wollen besser als Navteq und Tele Atlas sein, aber seien wir 
doch zuerst einmal genausogut!
>
> Ich denke wenn wir das  ?berhaupt l?sen k?nnen braucht man ein weiteres
> Treffen. Vielleicht auf der Fossgis? Evtl. kann es helfen mal 2-3 reale
> Beispiele in verschiedenen Modellen umzusetzen, damit alle sich selbst ein
> Bild machen k?nnen.
>
> Ich bin nur manchmal m?de immer wieder die gleiche Diskussion zu f?hren.
> Mir ist klar das ich mit meiner Position zur Zeit nicht die Masse der
> Mapper repr?sentiere.
Das kann ich verstehen, geht mir auch manchmal so.
Aber nur so kommt man zu guten Ergebnissen.
Jeder stellt seine Position und seine Ideen in den Raum und dann findet man 
zusammen eine Lösung, die die meisten Vorteile vereint.
>
> Gru?
> Sven

 Gruß Sven S.


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