Hallo, Wie beschrieben habe ich ein Programm geschrieben, welches automatisch eine Höhenkarte aus GPS Daten berechnet, also GPX-Files rein Höhenkarte raus. Ich habe wenige GPX-Files per hand eliminiert, weil sie laut Log-File weit von der Realität waren (Höhen in Aachen über 1000m). Dies liesse sich in Zukunft automatisieren wenn man die SRTM-Höhen als Filter-Kriterium verwendet. Im Augenblick läuft das Verfahren in 3 Schritten: 1) Höhen entlang der Tracks berechnen 2) Löcher auffüllen 3) mit SRTM-Daten kombinieren
alternativ kann man auch: 1) mit SRTm-Daten initialisieren 2) Höhen entlang der Tracks berechnen Das Füllen der Löcher entfällt hier, da es fast keine gibt. Für jeden Punkt berechne ich die Höhe incl. statistischem Fehler. Dieser hängt von dem geschätzten Fehler der GPS-Daten ab und per Fehlerfortpflanzung von der Kombination der Meßwerte (Mitteln mehrerer Meßergebnisse für das gleiche Pixel, extrapolation,...) Wie gut die Ergebnisse sind müßte man anhand der 'richtigen' Höhen berechnen, und zwar indem man für jeden Punkt die Abweichung berechnet: abw=berechneteHöhe-wirklicheHöhe und zur Überprüfung des angegebenen Fehler diese durch den berechneten Fehler teilt: FehlerBreite=abw/berechneterFehler Diese Werte werden dann über alle Punkte gemittelt. Einfach einsehbar ist, daß die Abweichung möglichst 0 sein sollte. Die FehlerBreite sollte 1 sein, sonst stimmt der berechnete Fehler nicht. So und jetzt das Ergebnis nach den 3 o.g. Schritten: 1) 5.68 0,61 2) 0.93 0.055 3) 0.046 0.66 Das ist fast zu gut um wahr zu sein. Der Wert von 3) ist natürlich wenig aussagekräftig, da in den Löchern die SRTM-Werte genauer sind als die extrapolierten ist der gewichtete Mittelwert dort nahe am SRTM-Wert -> wenn ich beide vergleiche muß es stimmen. Aber auch die Abweichungen von 1-6m in den beiden Stufen ohne SRTM sind besser als das was ich befürchtet hatte. Nur die Fehlerbreite nach dem Füllen der Löcher zeigt, daß ich bei der Extrapolation die Fehler überschätzt habe -> die Werte sind docht besser als erwartet. Das hängt aber sehr von der Geländeform ab. Im Gebirge wird da sicher ein Wert >1 rauskommen in der Ebene ein noch kleinerer. Daraus ergibt sich folgende Optimierung: 1.: mit SRTM-Daten initialisieren 2.: aus den SRTM-Daten die Rauhigkeit der Gegend bestimmen und danach den Extrapolationsfehler abschätzen, also in der Ebene ein kleiner Wert, im Gebirge ein großer. Außerdem könnte man alle GPX-Tracks einer Quelle mithilfe von SRTM-Daten kalibrieren. Das berechnete Gebiet ist etwa: LON: 6.06-6.15 und LAT: 50.73-50.79 mit einer Auflösung von je 1024 Pixel. Also eine Pixelgröße von etwa 4*6m Gruß Dimitri _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de