Am Samstag 02 Mai 2009 schrieb qbert biker:
> -------- Original-Nachricht --------
>
> > Datum: Sat, 2 May 2009 19:05:01 +0200
> > Von: Guenther Meyer <d....@sordidmusic.com>
> > An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de@openstreetmap.org>
> > Betreff: Re: [Talk-de] Mehr Basisbezug beim mappen?
> >
> >
> > du brichst alles auf die absolute basis herunter. das mag vielleicht bei
> > bestimmten dingen sinnvoll sein, hier sehe ich aber den nutzen in dem
> > zusaetzlichen aufwand nicht.
> >
> > warst du nicht derjenige, der mal von vereinfachung und vor allem der
> > dazu notwendigen abstraktion sprach ;-)
>
> Dann haben wir aber eine etwas andere Vorstellung von Vereinfachung
> und Abstraktion. Meine ist, dass ich nicht aus einer Vielzahl
> von abgeleiteten Informationen zurückschätzen will, was der Autor
> mal gemeint haben könnte.
>
wie gesagt, fuer die meisten anwendungen sind, denke ich, die auswirkung des 
schildes relevant. wenn sich jemand fuer das schild selbst interessiert, dann 
kann er es entweder mappen, oder aus dem vorhandensein der gegebenen 
informationen lesen, dass am anfang des entsprechenden bereiches wohl ein 
schild stehen muss...

was ich damit sagen will: fuer mich ist der primaere zweck eines objekts der, 
um den sich die art der abbildung in erster linie drehen sollte. alles andere 
ist zweitrangig.

> Meine Vorstellung von Vereinfachung und Abstraktion ist eine
> strikte Trennung von Erfassung und Anwendung. Die Erfassung soll
> mit wenig Aufwand viel Information speichern und die Interpretation
> überlasse ich lieber der Maschine.
>
ich versuche eben, das ganze fuer beide seiten zu vereinfachen, soweit 
moeglich.

> > dagegen spricht garn nix. ich finde halt, das ist ueberfluessige und
> > redundante information. aber bei osm ist sowas eh inzwischen normal...
>
> Eben, ohne Redundanz geht gar nix mehr und nicht jede Redundanz
> ist grundsätzlich schlecht. Um auf Redundanz verzichten zu
> können hätte man viel früher ein knackiges Modell gebraucht, aber
> das war ja nicht gewünscht.
>
richtig.

> > nicht alles geht mit einem tag, aber vieles.
> > wenn man's richtig machen wuerde, wuerde das schon funktionieren.
>
> Das wage ich zu bezweifeln. Wenn ich mir die Dauerbrenner in
> den Diskussionen anschaue sind das immer wieder diese
> eierlegenden Wollmilchsäue.
>
> > und um zu
> > demonstrieren, dass das ganze funktionieren kann, dazu habe ich leider
> > nicht die zeit...
>
> Man muss schon die Meinungsbildung, die für OSM typisch ist, mit
> einbinden. Und diese Meinungsbildung führt automatisch immer zu
> Verwaschungen und Verbreiterung der bedeutung. Besonders die
> eierlegenden Wollmilchsäue, denen man die Basisdaten entzogen
> hat, sind hier weitr voran.
genau das muesste eben nicht der fall sein.
aber da seh ich bei osm eh schwarz ;-)

> Deshalb finde ich es Schade, wenn man 
> den Daten ihrer Basis beraubt. Die Basis der Tempolimits sind nun
> mal die Schilder.
>
die schilder und die stvo...

> > um beim beispiel verkehrsschild zu bleiben:
> > da finde ich es sinnvoller, die abgeleiteten informationen abzubilden,
>
> Leider sind die am stärksten von Umdefinitionen betroffen, mit
> denen man versucht, die eierlegenden Wollmilchsäue auf Kurs zu
> halten. Da sehe ich den Wert von Basisinformationen wie
> Position und Typ der Schilder. Da kann man an maxspeed drehen
> wie man will, die Schildinfo steht wie ein Fels in der Brandung.
>
wie gesagt, position und typ allein reichen eben nicht aus, wenn man diese 
methode verwendet.

> > es lebe die redundanz ;-)
>
> Besser Redundanz als kaputtdefinierte Daten ;)
>
lieber kaputtdefiniert als einen haufen schwaemme ;-)


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