Bernd Wurst schrieb:
>> Technisch möglich und für jedermann nutzbar sind zwei verschiedene Dinge.

> Ja, ersteres ist wichtig, letzteres ist egal.

Troll?


> Ich kann es auch nicht so direkt nutzen, aber so lange es eine ausreichende 
> Zahl an Leuten gibt, die das können, ist das doch egal.

Es gibt ja noch nicht einmal ein offizielles Verfahren Revertwünsche zu
äußern oder gar eine Liste von Leuten die das können. Von einer
"ausreichenden" Zahl kann also noch gar nicht gesprochen werden.

Ich habe wegen kleiner Revertwünsche niemanden gesucht, der das evtl.
kann und andere tun das auch nicht.
Bisher wurde vermutlich nur bei Spam und Botfehlern überhaupt mal
revertiert. Anlässe dazu gibt es aber viel mehr.


> Im Gegenteil, ich möchte dass Reverts nur gut überlegt gemacht werden.

Wenn man Reverts revertieren kann, dann ist es genau wie bei Wikipedia
problemlos.


>> Das kann das auswertende Routingprogramm oder sein Präprozessor tun.
>> Es gibt keinen Grund diese berechneten Werte zurück in die OSM-Datenbank
>> zu schreiben.

> Es gibt auch keinen Grund, ein Firmengelände zu micromappen, aber dennoch 
> stört es wenig, wenn es einer macht.

Was hat dies nun mit dem Thema zu tun?

> Du tust so, als würde irgendwas kaputt gehen, wenn mehrere Dinge parallel 
> existieren. Das ist aber nicht so.

Wenn man validierte mit vermuteten Daten in einem Tag (maxspeed) mischt,
also z.B. aus trafficzone=DE:city abgeleitete maxspeed=50 Werte zurück
in die Datenbank schreibt, dann macht man etwas kaputt!
Wenn irgendwo maxspeed=50 steht dann bitte nur weil jemand
Verkehrszeichen 274 gesehen hat und nicht weil jemand weiß das sich
diese Straße zwischen Zeichen 310 und 311 befindet (also
trafficzone=DE:city).


Bist du der bisherigen Diskussion überhaupt gefolgt?


> Ich glaube dass ein falscher Wert schneller korrigiert wird als ein fehlender 
> eingetragen wird.

Ich nicht!
Fehlende Werte kann man auf der maxspeed-Map schnell sehen, abfahren und
dann eintragen. Falsche Werte kann man dort nicht erkennen.


> Zudem glaube ich einfach nicht, dass es viele Stellen geben wird an denen 
> jemand in einer eigentlichen 30er-Zone ein trafficzone:city:DE setzen würde 
> ohne das maxspeed=30.

In der vorangegangene Diskussion wurde festgestellt, dass man es nicht
speedzone sondern besser trafficzone nennt, da "innerorts" sich nicht
nur auf maxspeed auswirkt.
Damit ist trafficzone unabhängig von maxspeed zu taggen.
Am besten tagged man beides.


>> Programmierer von Routingprogrammen wären gut beraten, dem User
>> mitzuteilen, das der maxspeed-Wert nicht explizit getagged wurde sondern
>> nur vermutet wird.

> Hä?
> Es werden Daten angezeigt, die jemand eingetragen hat. Ich rechne damit, dass 
> nur korrekte Daten und keine vermuteten Daten eingetragen werden.
> Ob jetzt eine eindeutige Implikation im Navi, in seiner Vorverarbeitung oder 
> vom Mapper berechnet wurde, spielt dabei keine Rolle.

Die Vermutung durch das Navi liegt in der Schlussfolgerung
"trafficzone=DE:city --> maxspeed=50" (falls der maxspeed-Wert fehlt und
das Navi trafficzone mit auswertet).
Korrekt eingetragene trafficzone-Werte lassen keinen sicheren Schluss
auf die geltende maxspeed zu.


Ich halte es sogar für sinnvoll
maxspeed=DE:city
trafficzone=DE:city
parallel zu taggen.
Aus ersterem leitet sich die Höchstgeschwindigkeit 50Km/h ab.
Aus der trafficzone lassen sich Regeln fürs Parken und
Fahrzeugbeleuchtung ableiten.
Außerdem kann man bei fehlendem maxspeed-Tag eine Höchstgescwindikeit
<=50Km/h annehmen.

Wie gesagt:
Siehe "Re: [Talk-de] Maxspeed map - Verkehrszeichen taggen"


Per

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