Ich will das Thema mal etwas grundsätzlich angehen.

Es gibt in DE 12.112 Gemeinden und ebenso viele Gemeindegrenzen.

Nun kann man natürlich jede Gemeinde einzeln anschreiben und sie bitten, 
uns doch die Gemeindegrenze zur Verfügung zu stellen.

Dabei ist in jedem Einzelfall zu klären, wer das entscheidet, welche 
Entscheidungsgrundlage gilt, wie man das technisch macht, in welchem 
Format die Daten geliefert werden, wie wir diese importieren, 
aufbereiten, zu Relationen umformen und verknüpfen.
Also 12.112 mal viele Stunden Arbeit für die Gemeindemitarbeiter und für 
uns (für jede Stunde pro Gemeinde = 7 Mannjahre) [1]

Gibt es nicht eine Möglichkeit, diese Daten für ganz DE zu bekommen?
Auf Bundesebene? von infasGEOdaten (von denen wir ja auch die 
Landkreisgrenzen haben)? von den Landesvermessungsämtern?
Aus sonst irgend einer zentralen politischen oder kommerziellen Quelle?

Gruss, Markus

[1] Der Workflow ist aktuell höchst aufwändig:
a) Anruf bei der Gemeinde, positive Antwort, DXF exportiert, Tobias 
wandelt in OSM. Aber nun sind es 6000 einzelne Vektoren und doppelt Punkte.
b) Anruf bei der Gemeinde, positive Antwort, aber der Mitarbeiter weiss 
nicht wie man Daten exportiert. Er übt einen Tag erfolglos.
c) Anruf bei der Gemeinde, man muss erst mal politisch diskutieren. 
Ergebnis: wir sollen uns an das Vermessungsamt wenden.

Wenn man diesen Weg weiter beschreiten wollte, bräuchte man eine 
nachvollziehbare Anleitung für OSMer und Gemeindemitarbeiter, mit einem 
effizienten Workflow.

In Englisch hat Lennard (NL) eine solche Anleitung erstellt - aber das 
ist immer noch viiel zu komplex und aufwändig.


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