Hallo,

Michael Kugelmann wrote:
> Gegenargument: (als reales Beispiel) wenn ich in Japan oder USA auf 
> Dienstreise oder Urlaub bin und dort ein paar Straßen mappen will, muß 
> ich alles noch mal das ganze Mappingschema neu lernen? Dann werden 
> geschätzt 80% der Mapper die Lust an solchen Aktionen verlieren.

Wenn 80% der Mapper ihre Lust daran verlieren, in fremden Laendern, 
deren Sprache sie nicht einmal sprechen, zu mappen, empfinde ich das 
nicht als einen Verlust. - Und die, die sich die Muehe machen, Japanisch 
zu lernen, die werden auch noch damit klarkommen, die dort anderen 
Mappingregeln zu lernen.

Kannst Du Dir vorstellen, was hier auf der Liste fuer ein Geheul 
ausbrechen wuerde, wenn chinesische Deutschland-Urlauber mal eben - im 
Rahmen der "internationalen Entwicklungshilfe" - ihre Vorstellugen 
davon, was "trunk" und was "cycleway" ist, hier anwenden wuerden?

> Können wir innerhalb des Projekts nicht ein paar Dinge als Gemeinschaft 
> gleich machen?

Aber klar - was gleich ist, kann man ja auch gleich taggen. Aber fuer 
das, was nicht gleich ist, sollte man nicht krampfhaft Generalisierungen 
suchen, die dann ueberall gleich schlecht funktionieren, sondern sich 
auf die Unterschiede einlassen, selbst wenn das dann dazu fuehrt, dass 
die westeuropaeische Routingsoftware erst noch "umlernen" muss, um 
woanders zu funktionieren.

Bye
Frederik

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