Angenommen, man hätte eine Regel gefunden wo denn in OSM Küste und 
Flussufer ineinander übergehen:

*Wie zeichne ich das* ?

Die Küstenlinie ist ja beliebig lang.
Aber was mache ich mit ihr, wenn ein Fluss kommt?
a) die Küstenlinie wird unterbrochen
b) die Küstenlinie geht "virtuell" den Fluss hoch bis zur Quelle und am 
anderen Flussufer wieder runter, und wird unten wider zu einer "realen" 
Küstenlinie
c) die Küstenlinie "überquert" den Fluss

Am einleuchtendsten scheint mir a), klingt irgendwie "beschreibend":
Ufer ist Ufer und Küste ist Küste.
Aber ist das auch technisch möglich? Wie unterscheidet dann der Renderer 
zwischen Meer und Land? (ok, wir arbeiten ja nicht für den Renderer)

b) scheint mir schon wegen der vielen Nebenfüssen ziemlich unmöglich.
Obwohl: dann wäre für den Renderer klar: alles rechts von der 
Küstenlinie ist Land, und links ist Wasser. Dann müsste man nur noch das 
mit dem Salzgehalt klären. ;-)

Und c) ist ein ziemlich wüstes Konstrukt. Egal ob mit "virtual=yes" oder 
mit "layer=-5".

Beim Fluss gibt es in OSM bisher gar keine Ufer...

Sondern man geht irgendwie davon aus, dass der Fluss nur ein "Weg" und 
folglich eine Linie sei.

Da das ja offensichtlich so nicht stimmt, legen einige als Würgaround 
aneinandergestückelte Flächen auf die Linie des "waterway". Diese 
Flächen sind willkürlich getrennt und ihre Umrisslinie bildet mitnichten 
eines der Flussufer. Auch die Strömungsrichtung wird damit nicht richtig 
abgebildet, nicht mal bei Kehrwassern.
Auch ist nicht definiert, wo und wie denn die unterste "Flussfläche" an 
das "Meer" stösst, bzw in dieses übergeht...

Je genauer ich am Beispiel in Afrika die Situation betrachte, desto 
verwirrter werde ich...

Gruss, Markus

> www.openstreetmap.org/?lat=-25.946&lon=32.464&zoom=11&layers=0B00FTF


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