Hallo Markus,

> Wenn CC-by-SA bedeutet, dass man immer dazu schreiben muss, von wem die 
> Daten kommen, und nun jemand uns Daten unter CC-by-SA gibt, oder die 
> OSMer selbst Daten unter CC-by-SA einpflegen, dann müssten wir doch 
> irgendwo angeben, von wem wir unsere Daten haben? Aber das tun wir doch 
> gar nicht wirklich? Ausser versteckt in der History - aber genügt das?

Eigentlich ja ... darum haben wir auch Probleme, andere BY-SA etc.
bei uns zu integrieren.

Das Problem ist, dass wir CC-BY-SA "momentan" eigentlich als
Datenbanklizenz missbrauchen, obwohl es eigentlich eine Vereinbarung
ist, die das Nutzungs- und Vertriebsrecht regelt.

Optimal wäre es, wenn er eine Kopie der Daten unter CC0 freigeben
könnte, denn dann können wir alles damit machen - egal was mit OSM
passiert. Das zieht aber deutliche Probleme mit sich.

Ich schreibe daher in meine Lizenzverträge sowas wie:

"Die Kopie des Datensatzes wurde ausschließlich für die zukünftige
Bereitstellung in OSM lizenziert. Die zukünftige Bereitstellung
erfolgt unter der Lizenz CC-BY-SA und tritt durch den Upload
in die OpenStreetMap-Datenbank in Kraft."

Dann halt noch ein Hinweis, was bei Folgelizenzen passiert etc.

So richtig toll ist das alles nicht - ich schaffe eigentlich ein
temporäres Konstrukt, welches der Urheber, also der Spender,
schaffen müsste.

> Und wenn nun jemand unsere Daten verwendet, dann müsste doch der 
> wiederum alle Datenspender nennen? Oder sagt die CC-by-SA, dass jeweils 
> nur der letzte der die Daten bearbeitet hat genannt werden muss? Aber 
> das wäre ja dann eigentlich nie "OSM", sondern immer eine lange Liste 
> eifriger OSMer?

Das sind alles Probleme, die schon hunderte Mal diskutiert wurden.
Dafür ist auch LEGAL-TALK da - ich interpretiere die Gesetze
teilweise zu konform.

Grüße
Tobias

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