Hallo!

Nachdem jetzt ein paar Tage verstrichen sind ein Rückblick über die 
FOSSGIS und wie es in Zukunft weitergehen könnte.


Zum "klassischen Teil"
Es hing ein Plakat über die Zusammensetzung der FOSSGIS 2009 Teilnehmer 
aus, die ich sehr aufschlußreich fand. Letztes Jahr kamen über 80% der 
Teilnehmer entweder aus Ämtern/Kommunen oder aus Forschung/Lehre.

Es ging in diesem Teil z.B. um die Themen OSS GIS, WMS und wie man diese 
anwendet, weiterentwickelt, etc. In diesem Umfeld scheint OSM durchaus 
angekommen zu sein, aber eher im Sinne von "Gibt es einen WMS Server, 
mit dem ich die OSM Daten nutzen kann?" - was auch mit Abstand die 
häufigste Frage war, die mir am OSM Stand gestellt wurde. Atmosphäre: 
Wenig Anzugträger (meist von den anwesenden Sponsorfirmen), angenehmer, 
offener Austausch. Im Gespräch mit anderen OSMern hab ich den Eindruck 
bekommen, das man (noch?) ziemlich weit von den Themen entfernt ist, die 
einen als "OSM aktiven" so interessieren.


Zum "OSM Teil"
Es wurden eine Reihe von aktuellen OSM basierten Projekten vorgestellt, 
was mir einen Eindruck von den Themen und Lösungswegen gegeben hat, z.B. 
wie und mit welchen Werkzeugen Leute eigentlich Dinge wie Druck, 
Datenimport, etc. angehen. Davon in Zukunft gerne mehr. Die Keynote von 
Micheal Buege fand ich Klasse! Außerdem: Die ganzen "Mailadressen" mal 
(wieder) in Natur zu sehen hat was.


2011
Wie könnte sowas nun beim nächsten mal aussehen?
A) Man macht die FOSSGIS 2011 so wie dieses Jahr, klassischen und OSM 
Teil "hintereinander".
B) Auf der FOSSGIS 2011 sollen die Themen stärker zusammenwachsen, also 
"verzahnt" sich das Programm zeitlich stärker.
C) Man zieht sowas wie eine deutsche SOTM auf, die sich gezielt an die 
OSM Aktiven wendet - und dann am Wochenende stattfinden sollte.


Ich persönlich würde ganz klar C) bevorzugen ...

Gruß, ULFL

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