Am 26. Jul 2010 um 23:43 schrieb Guenther Meyer <d....@sordidmusic.com>:

> Der Vorteil ist die Flexibilität ohne dabei neue Redundanz zu bilden,
> gleichzeitig ist das ganze abwärtskompatibel. Das ist sogar der wichtigste
> Punkt an der ganzen Geschichte.

viele verschiedene Moeglichkeiten, die dann auch jeder Renderer und Editor
beruecksichtigen muesste. DAS wird komplex.
 
Nein, es sind ja nicht verschiedene Möglichkeiten für die gleiche Sache, denn man nutzt diejenige, für die entsprechende Anforderung.

gut, auf a) kann man erst mal wegen der abwaertskompatibilitaet nicht
verzichten, aber c) wuerde ich vermeiden...
 

warum ist c) zu vermeiden (c)=Fahrspuren einer Richtung extra zeichnen, wenn die einzelnen fahrspuren jeweils eigeen richtungsabhängige z.B. maxspeed-Tags benötigen). Wenn die Fahrspuren einer richtung ebenso eigene Unterscheidungen benötigen, dann muss es so gemacht werden, so ist die Katz' wieder auf alten Füßen - nur dann halt in einer Fahrbahnrichtung. Beispiel unterschiedliche Geschwindigkeitsregelung auf einzelnen Fahrspuren der gleichen richtung, oder ein Radweg (es gibt sicher bessere Beispiele?) befindet sich zwischen zwei Fahrspuren der gleichen Richtung, etc.

> Hmm, jetzt faellt mir noch was ein:
> Eigentlich wuerden in deinem Modell zwei ways fuer die beiden Seiten
> reichen.
> eigentlich ja - doch ich wollte vermeiden, dass z.B. der name-tag an beiden
> ways getaggt wird, was wieder zu unnötiger Redundanz führen würde, so wie
> im Linienbündel-Model, das ich nicht so mag.
>

wer sagt dir, dass die Tags nicht an alle drei ways gehaengt werden?
 
so wie im gesamten OSM-Tagging Redundanz vermeiden sollte, so sollte das auch hier beachtet werden. Doppeltagging ist nciht nötig, schadet aber ausser in Bezug auf die Folgen der Redundanz auch nicht.

> Da diese sowieso in einem uebergeordneten Objekt zusammengefasst werden
> muessen, kann man doch die allgemeingueltigen Tags gleich da dran haengen;
> das Einzeichnen des Mittelweges kann man sich dann sparen...
>
> Das "da dran hängen" ist ein Problem, das Du wie lösen würdest? Ich bin
> gespannt, da ich gerne auf den daten-way verzichten würde. Aber bitte
> führe jetzt nicht die Relation als Lösung an, den die wollte ich
> vermeiden. Sonst könnte man gleich beide Fahrtrichtungen mit Relationen
> erfassen und alle richtungsabhängigen tags da dran pappen
>

im Prinzip ist das Ganze sowieso nichts anderes als eine Art von Relation.
Du hast ein Hauptelement, das fuer das Strassenobjekt selbst steht und sowohl
die allgemeinen Tags enthaelt, als auch die ways miteinander verbindet.
Dieses Element jetzt auch noch als way separat in die Mitte reinzumalen, ist
total ueberfluessig.
 
wie gesagt, ich würde auch gerne darauf verzichten. doch das ist eine Lösung, mit der man echt gut leben könnte. Außerdem wollten wir Relationen vermeiden, sonst könnte man gleich alle Richtungsabhängigen Tags in Relationen unterbringen. Dann bräujchten wir das einfachere Tagging-Konzept nicht.

> ... schon klar.
> Im Prinzip laeuft alles auf das fehlerhafte Drehen eines ways zurueck.
> Aber warum was neues gross und aufwendig ausarbeiten, wenn man genausogut
> die Ursache des Uebels anpacken kann?
>
> Und wie?
>

> wie bereits gesagt: ein way bekommt beim Anlegen eine Richtung, und die
> bleibt unveraenderlich so wie sie ist.
> Wenn die Editoren diese Referenzrichtung und das Drehen des Weges gar nicht
> erst anzeigen/anbieten, dreht die auch keiner.
>

> Und wenn sich die Richtung einer Einbahnstraße ändert, oder man überhaupt
> erst eine taggen möchten, owowohl es vorher keine war?
>

ganz einfach, indem man in der Darstellung der Strasse im Editor diese
selektiert, die Eigenschaft "Einbahnstrasse" waehlt, und dann die Richtung
"von hier nach da" angibt. Der Editor setzt dann automatisch das richtige Tag
(irgendwas mit oneway:forward oder oneway:backward, je nachdem wie die
Referenzrichtung ist). Was letztendlich getaggt wird, kann dem User egal sein,
er sieht ja in der Darstellung, in welche Richtung es geht.


> > Wie waer's wenn du mal ein Beispiel anhand einer typischen Strasse
> > einfach mal modellierst und als OSM-Datei zur Verfuegung stellst?
> >
> > Kann ich machen Komme aber erst gegen Mitte der Woche dazu. Danke für den
> > Vorschlag
>
> sehr schoen. ich bin gespannt...
>
>
> Mal sehen, wie ich das machen kann, Sachen abzubilden, die es noch nicht
> gibt. Ich versuche auch die kritischen Dinge wie Kreuzungen und
> Kreisverkehre hinzubekommen. Aber ganz ohne manuellem Zeichnen wird es
> nicht gehen. Mal sehen
>
ich denke mit josm laesst sich das recht gut machen.


noch was: ist es eigentlich Absicht, dass dein Mailclient kein Quoting macht?
Das macht deine Posts stellenweise etwas schwer lesbar...
 
natürlich quotet mein Client. Warum siehst Du es nicht? Ich denke eher, dass Dein client nur Deine Quotes kennt, denn wenn Du rezitierst, wird mein Quoting auch rausgelöscht. Schick mir mal bitte einen Screnshot per email. Danke.
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