Hallo Martin.
On 02.09.2010 00:30, M∡rtin Koppenhoefer wrote:
Am 2. September 2010 00:22 schrieb M∡rtin Koppenhoefer<dieterdre...@gmail.com>:
egal, wie das Tag heisst, aber wenn wir für highways grundsätzlich
bauliche Trennung fordern wird es für den Mapper einfacher, als wenn
man das alles mischt.

prinzipiell funktioniert das mit den getrennten ways für sog. bauliche
Trennung sowieso nicht so recht: Man könnte ja die Bordsteinkante auch
als bauliche Trennung auffassen.
Danke ;) es lag mir auf der Zunge ;)
Es ist immer die Frage, für wen
getrennt. Für Fußgänger (oder auch z.B: Fahrräder) sind andererseits
Stellen, die für Autos baulich getrennt sind, oft durchlässig.
Auch kann man kann oft an jeder beliebigen Stelle die Straßenseite
wechseln. Oder eben auch nicht, weil es Brüstungen, Leitplanken,
Gebüsch, Mauern oder Grasstreifen gibt.
oder Bordsteinkanten - die für Rollstuhlfahrer unüberwindbare Hindernisse darstellen können. Es ist eben alles eine Frage der Perspektive.
Diese Trennung zu definieren
um die Durchlässigkeit abzuschätzen wäre nicht schlecht (s.
Area-Relation ;-) ).
Diese Trennung lässt sich aber nicht als Standard für nebeneinanderliegende Wege definieren. Theoretisch könnte man dies tun, wenn man width=* für alle betroffenen Wege zur Pflicht macht, da sonst nicht abschätzbar ist, ob noch etwas zwischen den Wegen liegt.

Dein Argument der baulichen Trennung hinkt übrigens überall da, wo Abbiegespuren als *-link eingetragen werden.
Beispiele (nein, nicht meine eigenen Eintragungen, wenn auch in Paderborn):
http://www.openstreetmap.org/?lat=51.70718&lon=8.77665&zoom=17&layers=M
http://www.openstreetmap.org/?lat=51.70166&lon=8.73868&zoom=17&layers=M

Für ein sauberes Datenmodell sollten wir meines Erachtens auf Dauer Straßen und Wege als logische Verbindungen eines Routing-Graphen auffassen. Dass Renderer dies zu grafischen Karten extrapolieren können, ist um so besser.

Für Routing-Zwecke sind aber Fußwege höchst relevant (solange wir nicht zum Hund-ausführen das Auto nehmen müssen), mindestens ebenso wie für Kfz-Routing Abbiegebeschränkungen etc. spannend sind. Das als Datenmüll zu bezeichnen schränkt die OpenStreetMap auf eine Kfz-Karte ein, die sie nicht ist. Wenn doch, dann beantrage ich mal provozierend, aber nicht ganz ernst gemeint, sämtliche Stromnetz-Eigenschaften, Bäume, Bänke, Kanu-Umsatzstellen, Staustufen und Umweltgift-Informationen fallenzulassen.

Gruß
Peter

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