> (geo-crowdsourcing?) stecken. Dabei stellen die umfangreichen Daten von
> OSM natürlich einen zentralen Punkt dar. Recherchiert man im
> wissenschaftlichen Umfeld, bemerkt man schnell, das bis heute v.a. ein
> Grund immer wieder vorgeschoben wird, um solchen Daten sie
> Vertrauenswürdigkeit abzusprechen:
> - "die Daten werden von nicht professionell ausgebildetem Personal bzw.
> Experten aufgenommen"
> - "es gibt keine exakten Vorgaben wie die Daten aufzunehmen sind"
> - "die Daten werden nur von Laien gesammelt"
> - "es fehlen Metadaten"
> - "es ist nicht ersichtlich wie die einzelnen Daten zu Stande kommen"
> - ...
> (keine wörtlichen Zitate)

Einige Fachleute sind ja hier dabei. Ich glaube nicht, dass es 
an Kompetenz mangelt. Regeln gibt es auch, nur besteht Uneinigkeit 
darueber, wie Regeln aufgestellt werden und an welche man sich haelt.

Problematisch: Daten kommen teilweise aus anonymer Quelle ohne
 Herkunfstangabe mit fraglicher Lizenz => kommen auf die
 magische OSM Festplatte => heraus kommt eine freie Karte


Niemand fuehlt sich fuer die Daten verantwortlich. 
- die Datenquelle ist oft nicht nachvollziehbar
- der uploader ist anonym,
- die OSMF schaut bewusst offiziell weg und sieht sich 
als reiner Provider. Handelt nur, wenn bewiesen wird, dass
Daten geloescht werden muessen. Prueft aber nicht
selbst wenn ein Verdacht gemeldet wird. 
- der Endanwender beruft sich darauf, dass freie Karte drauf stand

Bei den Lizenzdiskussionen las man, dass einigen illegale Daten lieber
sind als keine. Wer loescht, macht sich arbeit und legt sich mit 
anderen an, hat aber selbst kaum einen Nutzen davon.

Die Karte kann der Loescher nachher nicht besser kommerziell verwenden 
als zuvor. 

Somit sind unsere Daten so frei wie die Daten auf Rapidshare.

Duck und weg.

Beste Gruesse,

-- 
Jonas Stein <n...@jonasstein.de>


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