Am 20.12.2010 09:19, schrieb Frederik Ramm:
Und wir anderen sitzen hier in unseren fertig gemappten Staedten und
gaehnen. Ich habe kuerzlich geschaut, wo man von hier aus innerhalb
30-45 Minuten Autofahrt noch was "altmodisch" mappen kann - da haette
ich nach Frankreich gemusst dafuer. Manchmal echt schade, wenn man z.B.
einer Gruppe Schueler/Studierender das Projekt nahebringen will.

Vielleicht sollte man mal über eine gute 'Visualisierung' nachdenken die einem im Editor das Alter der Daten zeigt (Farbe, Schieberegler etc.). Also ohne das man über STRG+H manuell für jeden way oder node in die History schaut. Also so das man recht schnell erkennen kann : Aha, dieser node oder way wurde 3 Jahre nicht mehr angefasst, also Anlass da evtl. mal wieder vorbei zu schauen. Oder so das man beim editieren die alten Stellen erkennt wo man beim vergleichen mit seinen Daten mal genauer hinschaut. Womit wir schon fast wieder bei dem Thema sichten/bürgen wären. Irgendwie muss man ja künftig in 'vollständigen' Gebieten sowas effizient Handhaben ohne nochmal eine 'Vollerfassung' zu starten. Oder wie handhabt 'ihr' die 'Aktualität' ?

Koennten wir vielleicht nicht einen OSM-internen Tourismusclub
aufmachen? So eine Art Mapper-Landverschickung? Ich stelle mir das so
vor, dass Leute, die in wenig gemappten Gegenden wohnen, ihre Gegend ein
bisschen anpreisen: "15 kleine Doerfer, jedes so, dass man es an einem
Tag fertig kriegen koennte, und von allen erst die Durchgangsstrasse
erfasst... guenstige Unterkunft mit W-Lan... Pizzaservice aus der
naechstgroesseren Stadt liefert auch hierher... flaches Land, leicht per
Zweirad erschliessbar..." ;)

Da wirst du im Hunsrück und der Eifel aber für 15 Orte einen sehr ausgedehnten mehrwöchigen Urlaub draus machen müssen - so viel zum flachen Land. Pizzaservice gibts nebenbei bemerkt auch auffem Land lieber Städter... ;) Du könntest natürlich auch vorher von Bing abzeichnen und dann nur noch ein paar Tags und Briefkasten ergänzen. ;)

Ich finde aber man sollte eher versuchen die Leute in den Orten zu erreichen. Jeder Hansworscht hat mitterlweile ein Android Phone - braucht sich also nur die OSM Tracker App zu installieren zum mappen. Der klassiche Garmin User stirbt langsam weg. Wenn dann die Editoren noch intuitiver zu bedienen werden... Aber vielleicht ist auch genau das das Problem, und es braucht zusätzlich etwas 'spielerisches' wie foursquare, glympse, softrace, waze, etc. bei dem man sich nicht mit komplizierten Nerdvorgängen rumärgern muss. Oder sei es die outdoor app die einfach aufgezeichnete tracks zu osm hochläd. Gpsies.com ist da schon fast wieder eine stufe zu weit von der Quelle weg auch wenn von dort eine Menge Tracks kommen.


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