Am 18.05.2011 12:56, schrieb Martin Simon:
Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin Koppenhoefer<dieterdre...@gmail.com>:

Einzelne identifizierbare Flächen würde ich als solche mappen, und
nicht zusammenfassen. Letzteres führt zwar kurzfristig schneller zu
einer "kompletter" aussehenden Karte, ist aber ungenau und führt zu
erheblichem Mehraufwand bei der Ergänzung von Details und zu unnötigen
Multipolygonen. Ausserdem ist der Informationsgehalt ungleich
geringer.

Ein (zufällig gefundenes) Beispiel, wie ich es nicht machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/91584654

Wie ich es machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/106441866
Naja, landuse ist ja eigentlich für die Beschreibung der Nutzung
größerer Gebiete gedacht, in denen durchaus auch Wege liegen können
und (m.E.) sollen.
Ein Problem liegt schon mal darin dass zu wenig zwischen "Bodenbedeckung" und Landnutzung unterschieden wird, damit könnte man sich sonst für die Zukunft viel Arbeit
sparen wenn man jetzt schon konsequent unterscheidet.
Ich würde wirklich nicht an jedem track oder path (oder für jedes
Feld/Flurstück) ein landuse=farmland unterbrechen, genauso wenig
landuse=residential an jedem highway=residential, path oder gar der
Am Anfang von OSM dachte man auch nocht nicht so sehr daran einzelne Gebäude einzutragen... Meine persönnliche Grenze bei Waldflächen ist dezeit bei Strassenkategorien oberhalb residential um die Aufwand nicht zu hoch zu treiben. Landuse=residential trenne ich eigentlich nur dann wenn die Strasse nicht "innerörtlich" ist. Wenn die Verfügbarkeit der Grundstücksgrenzen gegeben ist wäre Martins Vorschlag eleganter. Mir geht es vor allem auch darum dass ich lokal schnell Detailverbesserungen einbringen kann ohne mir Gedanken machen zu müssen dass deswegen in 10km Entfernung etwas kaputt geht weil sich jemand
mit Multipolygonen zu sehr verkünstelt hat
Grundstücksgrenze. Bei breiten Autobahn- oder Bahntrassen sieht es
natürlich anders aus.
Landuse = rail ist ja inzwischen schon relativ gut verbreitet, bei landuse=road sieht es noch deutlich schlechter aus
zumal es von den Rendereren nicht/kaum unterstützt wird.
Von daher bin ich eher bei deinem ersten Beispiel als beim zweiten, wo
landuse=farmland anscheinend für einzelne Felder (oder sogar die
effektiv genutzte Acker-/Weidefläche via Luftbild) genommen wird,
selbst wenn sie nicht durch (eingezeichnete) Wege unterbrochen werden.

In den Niederlanden gab es einen Import von Waldflächen, der die
Flächen aller Waldwege aussparte - was zu tausenden "Miniwäldern"
führte und zu dem Problem, daß man z.B. die Funktion von mkgmap, sehr
kleine Landuse-Flächen in niedrigen Zoomleveln auszublenden, dort
nicht nutzen kann, weil man dann praktisch alle Waldflächen
verliert...
Probleme hat man jetzt teilweise auch mit sehr grossen Waldflächen.
Abgesehen davon wäre es ja nicht besonders geschickt die erhaltenen Daten wieder zu verschlechtern...
Ich denke wir brauchen eher eigene tags für "Feld", "Flurstück" etc.
und sollten landuse=* eine Ebene "höher" belassen, bei der Nutzung
eines größeren Gebietes.
Im Prinzip ja, halte ich aber nicht für durchsetzbar da schlagartig alle Anwendungen
entsprechend umgestellt werden müssten.
Martins Vorschlag kann dagegen fliessend umgesetzt werden

Garry

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