Moin Steffen,
Langlauf ist hier ne relativ junge Erscheinung
Das ist jetzt etwas OT - aber:
LL gibt es schon seit mehreren 1000 Jahren,
der erste verbriefte Wettkampf war 1892
und seit 1924 ist LL olympische Disziplin :-)
Früher wurden Loipen zu Fuss gespurt,
seit den 1960er Jahren zunehmend maschinell.
LL Loipen haben wohl kaum die Möglichkeit
genau die gleich Loipe zu erstellen
Moderne Zuggeräte arbeiten mit DGPS
und auch die mit Consumer-GPS gespurten Loipen sind in etwa da
wo Du sie mit Deinem Consumer-Gerät misst ;-)
Auch die "händisch" angelegten finden sich immer wieder an gleicher
Stelle. Weil die Kriterien für eine "gute Spur" ja immer gleich bleiben
(Steigungen, Bögen, Gefälle, Untergrund, Sonneneinstrahlung, Wind,
Querung von Gewässern und anderen Verkehrswegen, Wegweiser, Raststätten,
Kneipen, Parkpätze, (Fern-)Wanderwege, Landschaft, etc)
Wie fast immer bei OSM:
entscheidend ist die Genauigkeit der relativen Lage.
Damit der Läufer sich orientieren und an Abzweigungen passend
entscheiden kann. Auch dann wenn nach Neuschneefall, Verwehung oder
Wegtauen die Loipe mal ein Stück weit "unauffindbar" ist.
Dann helfen markante Geländemerkmale (Jägerstand, Bank, Hütte,
FelsWaldrand, Hochspannungsleitung, etc).
schon neuer Scheefall ändert die Position bei der neuanlage
Loipen werden immer wieder leicht versetzt (wenige Meter).
Dadurch können die Läufer frischen Schnee geniessen und alte verdichtete
oder vereiste Schneeschichten können wieder zugeweht oder zugeschneit
werden.
Mit modernen Spurgeräten wird Hartschnee aber einfach frisch
aufgearbeitet. Und an kritischen Stellen wird Schnee hingeschaufelt oder
sie werden künstlich beschneit.
Gruss, Markus
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