Am 12. Dezember 2012 22:20 schrieb Roland Olbricht <roland.olbri...@gmx.de>:
> Dann müssten wir also highway primary/secondary/tertiary besser nach der
> amtlichen Klassifikation machen? War nicht bewusst gerade nicht strikt nach
> der amtlichen Klassifikation?


Wobei man da nicht Äpfel und Birnen vergleichen darf. Die amtliche
Klassifikation für Straßen erfolgt unter unterschiedlichen
Gesichtspunkten, und wenn man den tag highway ansieht ist das
Kriterium nicht, wer der Träger ist, also für Bau und Unterhalt
verantwortlich ist (Bundesstraße, Landesstraße, Kreisstraße etc.).
Mehr geht es uns um die Verbindungswichtigkeit. Wenn Du Dir z.B. die
Richtlinie zur integrierten Netzgestaltung ansiehst, dann kennen "die
Ämter" da bereits 6 Klassen hinsichtlich der Verbindungsfunktion:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinien_f%C3%BCr_integrierte_Netzgestaltung

"Die amtliche Klassifikation" in dieser Richtlinie unterscheidet nach
Verbindungsbedeutung, Verbindungsfunktionsstufe sowie Kategoriegruppe.
Falls diese Daten öffentlich sind wäre es sicher nicht uninteressant,
das auch (parallel) zu haben, aber selbst einstufen kann das (da ja
amtliche Klassifikation) der Mapper nicht, und auch die Interpretation
(und internationale Vergleichbarkeit) würde damit erschwert und nicht
erleichtert. Die meisten Mapper würden sicherlich von einem komplexen
Normenwerk abgeschreckt.

Wenn man nicht gerade Bauingenieurwesen Straßenbau studiert hat, ist
man schon von der reinen Fülle an "offiziellen" Informationen
erschlagen (dazu kommt noch, dass viele technische Normen vom
Urheberrecht geschützt sind, und nicht frei erhältlich sind), s.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_technischen_Regelwerke_f%C3%BCr_das_Stra%C3%9Fenwesen_in_Deutschland

Gruß Martin

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