Hallo Uwe,

Uwe Walter wrote at Tue, 26 Jun 2001

> 
> Wo liegen da die Vorteile? Warum ein Dateisystem fest in den Kernel integriert 
>werden sollte erscheint mir klar und auch 
> warum ein CD Rom besser ein Modul sein sollte. Wie verhält sich das mit einer 
>Ethernetkarte? Insgesamt wäre ich an  
> Tipps interessiert welche Treiber besser als Modul, bzw. fester Kernelbestandteil zu 
>realisieren sind. Wie macht ihr das?
> 

Haettest Du einen Kernel mit fest einkompilierter aber leider falschen
Netzwerkkarte muesstest Du jetzt einen neuen Kernel backen. So reicht es,
einfach das passende Modul zu laden.
Ich versuche generell soviel wie moeglich in Module auszulagern. Da man bei
Linux durch diverse tools bestimmen kann, wann (ob automatisch oder nicht) ein
Modul geladen und wieder freigegeben wird, ist das auch kein Performance
Problem, da das Laden ggf. nur einmal stattfindet.
Typische Modul Anwaerter sind cdrom und floppy. Aber generell macht es Sinn,
auch die Netzwerkkarte und andere Hardware ausser die, die zum Laden des OS von
der Platte noetig sind, als Module auszulagern.
Hast Du z.B. einen CD Brenner (kein SCSI), dann musst Du z.B. beim Brennen das
cdrom Modul durch eine SCSI Emulation (ide-scsi) ersetzen. Das geht nur, wenn
das cdrom NICHT fest im Kernel einkompiliert ist (ich spreche hier aus
leidvoller Erfahrung).
Und wer moechte schon einen Kernel neu uebersetzen, nur weil man die
Netzwerkkarte getauscht hat.

In diesem Sinne noch viel Spass

Joachim

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Joachim Buermann -- [EMAIL PROTECTED]
ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH
http://www.zes.com
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