Die Legende mit den zu wenigen Adressen hält sich doch recht hartnäckig.
Kleines Beispiel: HP hat ein Class A Netz und Dec hatte auch ein Class A
Netz. Durch den Kauf DEC durch Compaq durch HP hat HP jetzt 2 Class A
Netze. Bis auf ein /22 könnte ARIN denen das einfach wegnehmen und schon
haben die Asiaten auch für die nächsten Jahre genügend IP Netze. Es gibt
noch mehr solcher Fälle. Bei RIPE gibt es einen Prozess, über den "nicht
ausreichend genutzte Netze" von RIPE wieder einkassiert werden können.

Was IPv6 betrifft, wird genau die gleiche Scheiss gemacht, wie damals
bei IPv4. Erstmal die Definitionen für die oberen-/unteren 64 Bit und
dann werden von den Providern meist /56 oder manchmal auch /48 vegeben.
Letzlich bleiben also für die Netze noch 48 Bit übrig. Das ist zwar
immer noch eine gewaltige Anzahl gegenüber IPv4 aber trotzdem halte ich
diese Vergabeart nicht für zweckmäßig. Warum macht man nicht auch gleich
CIDR ? Ein Enduser wäre mit einem /112 doch auch noch bestens bedient.
Von der Nutzung der Ethernet-Adresse als Teil der IPv6 Adresse kommt man
ja auch wieder ab. Auch NSAP Adressen codiert niemand wirklich in IPv6.

Grüße
Christian

Nathanael Schweers schrieb:
herumkommen. Allein schon wegen des Wirtschaftsaufschwungs in Asien haben wir nicht genügend Adressen, und dazu kommen eben noch besagte


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