* Dominik Zeier ([EMAIL PROTECTED]) [10.07.08 11:02]:
> Guten Morgen,
> 

Tach,

> ich habe einmal eine Frage, die euch wahrscheinlich lächerlich erscheinen mag.
> Ich befasse mich erst seit kurzem mit Linux und bin da noch viel am 
> Ausprobieren und 
> Befehleerlernen.
> Letztens hatte ich große Probleme mit dem Befehl "shutdown", den ich 
> einfach nicht ausführen konnte. 
> Ich habe gelesen, dass dieser Befehl (was auch gerechtfertigt ist) nur 
> mit Rootrechten ausgeführt werden kann, bzw. wenn man als root 
> angemeldet ist. 
> 
> Also habe ich das mir bekannte Kommando "su" verwendet, um von meinem 
> Benutzer zu "root" zu wechseln. 
> Jedoch ging es dann auch nicht, was mich sehr verwunderte.
> Auch mit dem Zusatz "sudo" hatte ich es probiert, was meines Wissens 
> dazu führt, mit einem beliebigen Benutzer Befehle als root auszuführen 
> (wenn etwas falsch ist, dann verbessert mich bitte). 
> 

Nicht ganz, er ermöglicht allen usern, die in der Datei /etc/sudoers die 
entsprechenden Rechte haben, bestimmte bis alle Befehle als user root 
auszuführen.

Diese datei bitte nur mit dem Befehl visudo bearbeiten und *vorher*
man sudo durchlesen!
Am besten noch ein beliebiges Internet Howto lesen.

> Nach langwierigen Nachforschungen im Internet bin ich dann auf die 
> Empfehlung gestoßen, mit dem Kommando "su -" zu root zu wechseln, 
> womit ich letztendlich dann auch den Befehl "shutdown" erfolgreich 
> ausführen konnte.
> 
> Dazu jetzt die Frage: worin liegt der Unterschied zwischen "su" und 
> "su -" ? 
> 
man su hilft ;-) 

das -, äquivalent zu -l oder --login, bewirkt, dass sich su so verhält, 
als würdest Du dich direkt am login prompt als root anmelden.

Dabei werden etliche, userspezifische environment Variablen gesetzt.

In Deinem speziellen Fall war das die PATH variable, die die 
möglichen Pfade zu allen Programmen enthält. Und so konnte die Bash das 
gesuchte Programm nicht finden. Die PATH varable deines users enthält 
sichlich nicht /sbin und /usr/sbin.

Mit der Angabe des vollständigen Pfades funktionierts immer:

/sbin/shutdown

BTW: Man sollte eigentlich als root *immer* den vollen Pfadnamen 
angeben, aus Sicherheitsgünden.

Die erhälst Du über den Befehl which, wenn das Programm im Pfad drin 
ist.

> 
> 
> Vielen Dank schon einmal für die Aufklärung und für die Hilfe.
> 
> 
> Gruß
> Dominik

HTH
Sebastian

-- 
 " Religion ist das Opium des Volkes. "      Karl Marx

 [EMAIL PROTECTED]@N GÜNTHER         mailto:[EMAIL PROTECTED]

Attachment: pgpmURHQGZEDM.pgp
Description: PGP signature

-- 
----------------------------------------------------------------------------
PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org

Antwort per Email an