Hallo Stefan,

die erste Frage ist erstmal: "Was soll mit dem Server gemacht werden ?"
Davon hängen weitere Maßnahmen ab. Ein E-Mail Server muss anders
gesichert werden, als z.B. ein Webserver.

Den SSH Port zu ändern bringt nichts, besser ist es Passwort/Challenge
Auth abzuschalten und nur private/public Key Auth zuzulassen. Weiterhin
sollte mit iptables der SSH Zugang nur für bestimmte IP-Adressen
zugelassen werden. Der Rest bekommt ein "connection refused".

Die Festplattenverschlüsselung bringt nur was, wenn schutzbedürftige
Daten da liegen. Das kann z.B. schon bei E-Mails der Fall sein.

Root-Login nur über die Console zulassen, Remote nur über einen
bestimmten User und sudo. Auch hier kann eine Einschränkung nach
IP-Adressen erfolgen.

Bleiben noch die Themen:

* SELinux
* chroot
* Firewall (Packet- und Appl. based)

Was absolut nicht auf einen Server gehört sind:
* SMTP offenes Relay
* Offene Proxy Server
* Anonymous FTP mit Upload Möglichkeit

Diese Dinge führen nämlich im besten Fall zur fristlosen Kündigung durch
den Hoster.

Grüße
Christian


Stephan Schaffner schrieb:
> Ein Freund und ich haben vor uns einen Root Server zu mieten, da die
> Lage in Sachen Viren bei Linux ein bisschen *hust* besser aussehen

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