Denny Schierz:

>> Wenn Du die Pakete eh schon markiert hast, dürfte doch der fwmark
>> Selektor von ip rule das Mittel der Wahl sein.
> 
> exact, das mache ich. Daher die Frage:

Hm, was Du exakt machst, hast Du bisher nicht verraten.
Du hast nur irgendwie versucht, zwei default-Gateways zu definieren,
ohne daß dabei erkennbar wäre, wo dabei die Markierung der Pakete
irgendeinen Einfluß haben sollte. Von fwmark wa da nichts zu sehen.

> http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2006/11/schwarm_auf_der_flucht/(offset)/4
> 
> das versuche ich nachzubauen, aber die haben eben zweimal ein GW ...
> daher weiß ich nicht, wie die Syntax ist.

Ohne den Artikel angesehen zu haben: Sehr wahrscheinlich definieren die
zwei Gateways - das ist ja schließlich der Zweck der Übung - aber eben
nicht zwei *default*-Gateways (im Sinne von: "Wenn sonst wirklich garnix
paßt, nehmen wir halt den").
Die Idee ist, einmal per ip rules eine neue Tabelle zu definieren, in
der die RoutingInformation (der Gateway - der *in dieser Tabelle* gerne
auch für alle Pakete gelten darf) für die markierten Pakete abgelegt
ist, und dann per ip rule ... fwmark ... dafür zu sorgen, daß diese
Tabelle für die markierten Pakete statt der standardmäßigen verwendet wird.
Wie die Syntax genau aussieht, habe ich auch nicht auswendig parat. Aber
ich vertraue fest darauf, daß Du das schon herausfinden wirst ;-)

Gruß
  mks
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