David Krüsemann schrieb:
> es gibt einige devices im bereich der elektonischen gesundheitskarte, 
> die sich des von oliver beschriebenen verfahrens bedienen (dynamisch 
> angeordnete eingabefelder per zufallsprinzip). so wird dort vermieden, 
> dass die vom patienten eingegebene PIN geloggt wird.

...und das aktuelle Gewürm hat sich bereits darauf angepasst. Würmer und
trojanische Pferde werden häufig mit einem sehr genau gewähltem Ziel
losgeschickt, beispielsweise dem Sammeln von Zugangsinformationen zu
einer bestimmten Bank.
Spätestens diese Schadprogramme beinhalten Funktionen, um die Eingabe
über ein solches virtuelles Eingabefeld abzufilmen.

Das einzige, was wirklich effektiv gegen das Abhören von Paßwörtern
hilft, sind interaktive Verfahren - also Challenge-Response-Verfahren
oder Einmal-Paßwörter.

Am Rande bemerkt: All diese Vorsichtsmaßnahmen helfen nur gegen das
Abhören und spätere Wiederverwenden eines Kennworts; gegen einen
Man-in-the-Middle-Angriff, bei dem zunächst der Anmeldevorgang
"durchgeschleift" und anschließend die authentisierte Sitzung übernommen
wird, hilft auch so etwas nicht.


Stefan.
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