Hallo, 

> -----Original Message-----
> From: Dave [mailto:davepo...@gmail.com] 
> Sent: Thursday, August 19, 2021 9:25 AM
> To: users-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: FrOSCon 2021 - Link zum "Stand"
> 
> Ob wir es nötig haben, uns mit unfreier Software zu 
> schmücken? Ich würde
> sagen, ja, wenn diese unfreie Software einen wesentlichen 
> Beitrag zu der
> Entstehung von OpenOffice darstellt. Das gebietet die historische
> Ehrlichkeit und beweist auch, wie solide die ursprüngliche 
> Ansätze waren,
> wenn sie sich solange, wem auch in veränderter Form, bewährt haben.

Komisch nur das das ganz selbstverständlich und unwidersprochen dann nicht gilt 
(besser gesagt, vermieden wird es auszusprechen oder zu betonen), wenn der Name 
"Oracle" ins Spiel kommt.


Ich habe aktuell bei Michael um Verzeihung für mein abruptes Auftreten, hier 
auf dieser Liste, gebeten. 
In der Sache aber möchte ich auszugsweise das zitieren (in deutscher 
Übersetzung) was ich dazu an die internationale dev-Liste schrieb:

"Halten wir es wirklich für einen guten Stil, so auf proprietäre Software zu 
verweisen?
Für welchen konkreten Zweck? Was gewinnen wir durch eine sichtlich recht 
konstruierte Alterserweiterung?

Ich kann sagen was wir verlieren: einen Teil der Geradlinigkeit und 
Wahrhaftigkeit, die uns bisher wohltuend von LibreOffice unterscheidet.
Warum sollten wir diesen Weg gehen, was nützt er uns konkret? Was ist für uns 
wichtig und was weniger?

Die ASF ist eine Stiftung nach US-Recht, vielleicht wird mein Anliegen 
deutlicher, wenn ich frage: 
Worauf sind die Bürger der USA in erster Linie stolz? Auf ihre Unabhängigkeit 
oder auf die Tatsache, dass sie aus dem alten Europa stammen? Das Europa, das 
sie verlassen haben, weil sie die Freiheit suchten.

Wir haben die Wahl, öffentlich zu betonen, was uns wichtig ist, Freiheit oder 
formale technische Verbindungen mit einer unfreien Software."


Ich habe auf der internationalen dev auch betont, das zwar der (sinngemäße) 
Verzicht auf die Zahl 30 das Problem, das ich sehe, lösen würde, aber 
eigentlich nicht mein Anliegen beschreibt, denn das ist der Wunsch nach einer 
sprachlich sichtbaren Abgrenzung zwischen frei und unfrei.





Gruß
Jörg


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