Am Wednesday 17 December 2014 22:09:13 schrieb Andreas Borutta:

> Würde ich ernsthaft an gutem Satz für Gedrucktes interessiert sein:
> ich würde ohne jedes Zögern zu LaTeX greifen und nicht zu LO.

Na, ich finde, dass sich OpenOffice/LibreOffice in den letzten Jahren richtig 
gut entwickelt hat. Über das Problem der Hyperlinks bin ich auch mehrfach bei 
der Korrektur von diversen Arbeiten gestoßen und habe sie dann erst 
in "reinen Text" umgewandelt und anschließend manuell umgebrochen. Anfangs 
hat es bei oo an so vielen Stellen gehakt, dass ich mich später über die 
behobenen Baustellen sehr gefreut habe ich und ich diese kleine 
Unzulänglichkeit hinzunehmen gerne bereit war.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der eine oder andere Entwickler hier ab 
und zu quer mitliest bzw. davon erfährt und früher oder später eine saubere 
Lösung implementieren wird. Insofern sind so Leute wie du, die nicht locker 
lassen, den Finger in die Wunden zu legen, für ein konstruktives 
Qualitätsmanagemt enorm wichtig. :-)

Weil du Latex erwähnst: Lesslie Lamport arbeitet übrigens seit 2001 (laut 
wikipedia) bei Microsoft. Ich weiß nicht, ob er dort nur aus PR-Gründen auf 
der Gehaltsliste steht oder ob er dort auch inhaltlich mitgearbeitet hat. Mir 
ist nur im Laufe der Jahre aufgefallen, dass jemand, der mit Latex vertraut 
ist, sich auch schnell für das Konzept von Formatvorlagen begeistern kann.

Früher habe ich sogar Briefe mit Latex geschrieben; das mach ich schon lange 
nicht mehr, einfach deswegen, weil es im beruflichen Alltag nicht immer auf 
einen perfekten Satz ankommt.

Peter Mulller


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