Am Dienstag, 8. Februar 2005 11:14 schrieb Heinz W. Pahlke:
> On 07-Feb-2005 Simon.Eugster wrote:
> > Ich hab einen Vorschlag:
> > Man könnte doch ein Thema machen, wo jeder seine
> > Typografie-Kenntnisse
> > schreibt (oder ein kleiner Teil davon :)), so dass dann einige
>
> Und woher weisst du, wie qualifiziert die Aussagen sind?
>
> Das Spektrum duerfte vermutlich von "Arial ist keine Schrift, sondern
> eine Krankheit" bis zu "Arial ist eine der tollsten Schriften"
> reichen. Und nun?
...

Das wäre auch übers Ziel hinaus. Ich denke, es waren allgemeinere 
Hinweise gedacht, die von vielen nicht beherzigt werden. Solche Tipps 
wie: "Serifen bei größeren Texten", "Nicht zu viele Schriftarten 
mischen",... wären für viele Leute nützlich. Auch 
Textverarbeitungs-spezifische Dinge wie "Was unterscheidet Bitmap und 
Vektorgrafiken", "Was für Bildformate und wofür", "Textauszeichnung, 
warum weshalb wozu..." wäre auf so eine Orientierungsseite gut 
aufgehoben.

Das muß notgedrungen knapp sein, sonst liest das kaum einer. Das dürfte 
letztlich der schwierigste Punkt sein: Beschränkung aus das 
Wichtigste  ;-)


> Mein Tip: Willberg/Forssmann, Erste Hilfe in Typographie

Jau! Super-Teil!

Kann man jedem Anfänger guten Gewissens empfehlen.


> ...das aber bereits ein Problem demonstriert. Kombinier mal eine
> Univers als Ueberschrift mit einer Garamond als Brotschrift. Selbst
> wer sich noch nie mit Typo befasst hat, wird sich mit Grausen
> abwenden.

Ich kenne genügend Leute, die genau solche Dinge "schön" finden. Dann 
noch für jede Art von Text ein eigener Zeichensatz und am Ende ist dann 
Alles schön übersichtlich <SCHAUDER>.

> Ein "Typografie-Blatt" muesste also schon sehr viel konkreter werden.

Nicht in erster Instanz. Einfach nur Anregungen geben und die Leute 
"anfüttern". Genauere Tipps kann man dann immer noch zum Weiterstudium 
verlinken. 

> [Weiter interessante Anmerkungen]

> Natuerlich kann man fuer alles Regeln aufstellen, aber sinnvoller
> halte ich es, sich einmal anhand von einigen guten Typo-Buechern
> Grundlagenwissen zu verschaffen und dieses dann selbst anzuwenden.

Das Problem ist ja: Wie bringst du die Leute dahin, sich dafür überhaupt 
zu interessieren... Gerade in der heutigen zeit, wo Leute entweder 
keine Geduld oder wirklich keine Zeit haben, sich mit Grundlagen zu 
beschäftigen. Die halbe Computerindustrie versucht ja, den Leuten auch 
noch einzureden, dass ein rechner _alles_ automatisch macht und man 
keinerlei Fachwissen mehr braucht... <SEUFZ>

So was einfaches wie "20 goldene Regeln" oder so, könnte immerhin ein 
Einstieg sein, obwohl ich dir natürlich recht gebe.

Gruß,
Michael

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