Hallo Regina,

> > Da fällt mir ein: Man könnte ja ein Makro schreiben, das eine
> > zusätzliche Menüleiste mit Auswahllisten für die Styles hinzufügt -
> > dort könnte man dann auch die Kurzbeschreibung unterbringen.
> > Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich das hinkriege - habe noch nie
> > größere Makros für OOo geschrieben...
>
> Der Weg über Makros ist in der Dokumentvorlage der HU benutzt worden. Ob
> man zusätzlich Tooltips generieren kann, weiß ich nicht.

Dann müsste ich mich bei Gelegenheit mal damit befassen.
Falls ich's nicht hinbekomme, weiß ich ja, wo ich Hilfe bekomme...

> > Und da wir gerade dabei sind: Bestünde Interesse an einer solchen
> > Vorlage für wissenschaftliche Dokumente? Das Ganze würde wohl
> > einige Zeit dauern (ich müsste mir zunächst mal überlegen, was man
> > alles beachten muss, um nachträgliche Änderungen am
> >  Grundkonzept zu vermeiden), und ich bin nicht sicher, ob's über
> > meine Zwecke hinaus verwendbar wäre - aber für Vorschläge,
> > Hinweise oder vielleicht sogar Mitarbeit wäre ich durchaus
> > empfänglich...
>
> Der Zweck sollte allerdings klar sein. Es macht einen Unterschied, ob
> man die Dokumente in eigenes XML-Format konvertieren will und deshalb
> bestimmte Vorlagen vorschreibt oder ob man die in OOo vorhanden
> Konvertierungsmöglichkeiten nach XHTML, Doc-Book, PDF unterstützen will.

Hmm, das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen - da fehlt mir wohl das
entsprechende Hintergrundwissen!?
Aber ich könnte ja mal meinen Professor fragen, ob in der Fachrichtung
Interesse an einer solchen Vorlage besteht. Denn dort geistert schon länger
die Idee herum, die Arbeiten elektronisch zu erfassen - da wäre ein
automatisch indexierbares Format natürlich sehr hilfreich.

> >>>Ich bin mir bewusst, dass die Berliner Humboldt-Uni eine OOo-Vorlage
> >>>für Dissertationen[1] bereitstellt, aber damit kam ich nie wirklich
> >>>gut zurecht.
> >>
> >>Ich halte die Dokumentvorlage auch für verbesserungswürdig.
> >
> > Kannst du das an einigen konkreten Punkten festmachen? Dann könnte ich
> > das ja ggf. berücksichtigen...
>
> Ich habe mal aufgeschrieben, was mich so alles stört; ist ziemlich lang
> geworden:

Je länger, desto besser! (Als Perfektionist kenne ich das nur zu gut; man
findet immer noch etwas, das einem nicht gefällt... )

> (1) Die Vorlage benutzt Makros. Das verringert die Akzeptanz einer
> solchen Dokumentvorlage.

Das Problem sehe ich auch. Aber wenn man's wirklich idiotensicher machen
will (s.o.), wird man wohl kaum um Makros herumkommen!?
(Beispielsweise hatte ich geplant, den User beim ersten Aufruf über ein
spezielles Menü gewisse Grundeinstellungen - z.B. bezüglich Schriftart und
Kapitelnummerierung - machen zu lassen.)

> (3) Die Vorlage enthält keine Lösung für Deckblatt, Verzeichnisse und
> Anhang. Die Seitenvorlage „Deckblatt“ ist zwar vorhanden, aber man weiß
> nicht, welche Teile enthalten sein müssen und wie sie anzuordnen sind.
> Das ist bei StarOffice besser gelöst.

Sieht aus, als müsste ich mir dieses ominöse StarOffice dann doch mal zu
Gemüte führen...

> (4) Die Nummerierungsvorlagen berücksichtigen keinen Abstand zwischen
> Nummerierungszeichen und Text. Besonders die Vorlagen „römisch“ sind
> gestalterisch falsch. Schreib mal eine Liste von I bis X, dann wird es
> deutlich. Die Ebenen werden weder eingerückt noch mit mehrgliederigen
> Nummern versehen, wodurch mehrstufige Listen schwer lesbar sind. Ganz
> abgesehen davon, dass große Buchstaben und römische Zahlen nach DIN 1421
> nicht vorgesehen sind.

Das mit den DIN-Vorschriften hatte ich bisher noch gar nicht bedacht. Aber
für eine wirklich gute Vorlage ist das natürlich unverzichtbar.
Oh je, wer hat mich nur auf diese verrückte Idee gebracht...

> (7) Die Seitenränder sind typographisch falsch.

Inwiefern?

> (10) Es werden unnötig eigene Vorlagen definiert, wo schon geeignete
> Vorlagen existieren. Das macht nur bei einer automatischen Umwandlung zu
> eigenem XML-Format Sinn, verhindert aber die schon in OOo vorhanden
> Konvertierungen.

Auch hier habe ich zu wenig Ahnung, um eine qualifizierte Aussage zu
machen...

> Ich denke, dass eine allgemeine, sehr sorgfältige, viele Möglichkeiten
> abdeckende Dokumentvorlage unheimlich viel Arbeit bedeutet. Eine solche
> Vorlage ist dann ohne eine Dokumentation nicht zu gebrauchen, denn der
> Nutzer wird sie im Einzelfall immer an die Wünsche der eigenen Fakultät
> anpassen müssen.

Tja, so langsam beginne ich auch zu realisieren, was ich mir da zumuten
möchte.
Ich rede mal mit meinem Professor - vielleicht kommt ja eine Art Workshop
zustande (in Form eines Tutoriums oder Seminars), in dessen Verlauf man
diese Vorlage erstellen könnte?
Realistisch betrachtet ist das jedoch eher unwahrscheinlich, da wohl nur
wenige unserer Studenten die erforderlichen OOo-Kenntnisse haben (mich
eingeschlossen - und ich bin wohl noch einer der Interessierteren).

Bei Gelegenheit werde ich die erforderlichen Schritte mal in Stichpunkten
zusammenfassen - und dann weiter entscheiden.


In jedem Fall bin ich dankbar für die Hilfe bis hierher!



Gruß

F.D.


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