Am Mittwoch, 25. Januar 2006 13:33 schrieb peter schulze:

> Was für den Einen "logisch" kann für den Anderen "völlig unlogisch"
> sein und umgekehrt. Das  ist auch "logisch" :-) , oder?
>

O.K. dann fasse ich mich etwas korrekter: Wenn es für eine Funktion 
eine kanonische mathematische Definition gibt, dann sollte diese 
Definition die maßgebliche sein.

Beispiel:
Die Ganzzahl-Funktion ist definiert als größte ganze Zahl, die kleiner 
oder gleich dem Argument ist. Wenn ich dann ein Programm habe, das 
mir einen Wert von -4 ausspuckt, wenn ich nach Ganzzahl(-4,3) frage, 
dann werde ich als Mathematiker sauer ;-)) (machen Excel und OOo 
beide "richtig").

Ähnliche Frust-Schübe bekomme ich, wenn ich das Seitenlayout 
einstellen will und dieses _Layout_ finde ich dann unter dem 
Menüpunkt "Datei" statt "Layout" (Minuspunkt für Excel).

Oder zuletzt die Funktion "Wahl", die einen Index benutzt, um eines 
der möglichen Ergebnisse zu wählen:
           [Wahl(Index,Ergebnis1,Ergebnis2,...)]
Hier kenne ich zwei Kandidaten, die als Index für das erste Ergebnis 0 
erwarten. In einem anderen Falle ist zwischen Index und Ergebnis1 
noch ein Fehlerwert möglich, falls der Index einen nicht 
interpretierbaren Wert annimmt.
Hier würde ich für Index=1 für das erste Ergebnis stimmen, weil es der 
menschlichen Zählweise näher kommt und ich mir als Mathematiker die 
Definition der natürlichen Zahlen (mit oder ohne Null) aussuchen 
darf, die mir zweckmäßiger erscheint ;-)))

Genug philosophiert,
Michael




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