Am Samstag, 1. April 2006 13:05 schrieb Michael van Gemmern:
> Hallo Lutz,
> Am Samstag, 1. April 2006 12:14 schrieben Sie:
> > Am Samstag, 1. April 2006 11:45 schrieb Lutz-Uwe Bannasch:
> > > wenn ich gewisse Excel-Dateien aus dem Internet herunterlade
> > > (z.B. die Adressenliste von Cash Pool) werden sie von Writer
> > > geöffnet und sind so unbrauchbar.
> >
> das liegt daran, dass es keine Excel-Tabelle ist sondern eine sylk-
> Datei, die die Dateiendung xls bekommen hat. Dass man es mit Excel
> direkt öffnen kann, liegt daran, dass Microsoft Dateien nur nach der
> Endung zu Programmen zuordnet und xls halt zu Excel "gehört".

Das ist -gerade bei Banken- ein beliebter "Trick": Eine CSV- oder 
SYLK-Datei ist einfach zu erzeugen, da das Format bekannt ist. Um dem 
Benutzer die Arbeit "zu erleichtern", wird sie aber einfach mit der 
Endung XLS verschandelt, damit sie automatisch mit Excel geöffnet 
wird.Ähnliches habe ich auch schon mit RTF-Dateien erlebt, die die 
Endung DOC bekommen hatten. 

> Da sylk-Dateien semikolonseparierte Text-Dateien sind,

Nicht ganz. Eine SYLK-Datei sieht im Groben so aus:

        ID;PTurboCalc;N
        B;Y4;X4
        O;L;C
        F;W1 256 10
        C;Y1;X1;K"a1"
        C;X2;K"b1"
        C;X3;K"c1"
        ...
        E

Die ersten Zeilen geben die Größe und Beschreibung der Tabelle an, 
anschließend folgt eine Zeile für jede Zelle mit deren Koordinate, 
Format und Inhalt. Die Zeile mit dem "E" gibt das Ende an.

Solche Dateien enthalten in Gegensatz zu CSV-Dateien einiges an 
Formatierung und sich mittels Programm sehr leicht zu erzeugen.

Gruß,
Michael

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