Hallo,

nun welcher User kennt denn schon die Vorzüge eines DMS, wenn man dies vielen nahe bringen wird, dann hat man mit Sicherheit auch die Nachfrage. Viele User haben doch inzwischen schon sehr grosse Probleme einen Nutzen zu definieren weil Sie Ihn garnicht erkennen. Ich habe jeden Tag mit sehr vielen Anwendern zu tun und ich merke mit zunehmender Datenflut tun sich diese immer schwerer die Anwendungen sinnvoll einzusetzen.

Das Argument, das der Anwender es nicht fordert lasse ich nicht gelten. Wer hat denn vor 20 Jahren ein Handy und SMS für sinnvoll gehalten, niemand weil keiner den Nutzen sah, letztendlich muss man dem Kunden auch Produkte anbieten von denen er wirklich profitiert.

Zum Glück hat Microsoft diese Ecke noch nicht erkannt aber Google ist doch auf einem guten Weg, bis jetzt habe ich den Eindruck das Ooo einzigartig ist! Ich arbeite erheblich lieber mit dem Writer als mit Word, denn die Formatierunegen und das Handling gefallen mir besser, aber es muss ein weiterer Schritt in die Zukunft gemacht werden, dieser wird nur gelingen wenn man sich rechtzeitig auch nach wie vor von anderen Anbietern abhebt.

Das Formattehma ist bestimmt ein wichtiger Punkt, der User der Zukunft wird aber Komfort suchen. Jederzeit alles auf einer Plattform vorfinden zu können, das sehe ich als Zukunft für eine solide und gut entwickelte Office-Software.

Ich wiederhole mich gerne, denn in einem Firmenumfeld zeigt sich, das unwahrscheinlich viele Dokumente zu einem Geschäftsvorgang entstehen ein schneller Zugriff darauf ist von imenser Bedeutung. Ich behaupte eben, das durch die Suche von Dokumenten sehr viel Zeit drauf geht. Wie cool wäre es denn dann, das ich eine Art Container eröffnen kann und dort einen Vorgang von e-mail über Bild oder Tabellenkalkulation bis hin zur Präsentation hinterlegen kann.

Und das ganze zu eben genau dem einen Vorgang. Mit Sicherheit etwas was der User sehr schätzen wird.

Gruß
Alfons

Am 23.03.2007, 22:06 Uhr, schrieb Jörg Schmidt <[EMAIL PROTECTED]>:

Hallo,

Alfons Mair schrieb:
ich weiß es mit Sicherheit zu würdigen, dass sich viele
Freiwillige für
die Weiterentwicklung entgeltlos einsetzen. Mein Ansatz ist
trotzdem ein
anderer, ich denke man muss sehen, dass man den Weg den man
begonnen hat
auch weiter geht und zwar zum Vorteil von OpenOffice.

Verstehe ich nicht so ganz wo da ein anderer Ansatz ist.
Das sich hier alle zum Vorteil von OOo engagieren, davon ist IMHO
auszugehen.
Das hier alle auf 'unentgeldlich' beharren sehe ich auch nicht, so ich
nicht wüßte das auf listen von de.ooo kommerzielle Aktivitäten jemals
ernsthaft am Pranger standen. Ganz im Gegenteil, denn mir fällt sofort
einer der (internationalen) Slogans ein 'OOo - open for business' und da
wir hier nun mal opensource machen kann jeder (auch ohne unsere
Erlaubnis) OOo so erweitern wie es ihm richtig scheint.

Letztendlich muss das Ziel einer guten Software dem Anwender
einen Nutzen
bringen! Ich habe aber den Eindruck, das man diesen nur
erhält wenn man
auch ein wenig auf den Anwender schaut.

Das tun wir (im Rahmen der Möglichkeiten) IMHO. Ich hörte nur noch
nirgens das jemand ein DMS in OpenOffice.org wünschte bzw. ich kenne mit
Sicherheit keine relevante Anzahl von Nutzern die das fordert und ich
höre sehr viele andere Dinge die Nutzer wollen. Im geschäftlichen
Bereich kann ich auch zwei große Punkte herausgreifen:
Calc/Excel-Kompatibilität und VBA/StarBasic.

Und ich kann nur zurückfragen:
Wenn es denn alles so beim Nutzer gewünscht wäre, wie Du es in erster
Mail beschreibst, und wenn es gerade im geschäftlichen Umfeld so
gewünscht wäre, warum gibt es denn noch keinen Anbieter dafür, denn
jeder könnte sowas anbieten, wir legen da niemandem Steine in den Weg.
Wir zwingen hier nicht einmal jemanden seinen Code offenzulegen und
jeder kann ein DMS was sich in OOo integriert entwickeln und verkaufen -
nur warum tut es keiner, wenn es anscheinend ein so gutes Geschäft (weil
so begehrt) wäre?
Ich weiß nicht inwieweit die bestehende Lösung von O3Spaces
http://www.o3spaces.com/ Deinen Anforderungen ggf. entspricht.

Und hier sehe ich eben die
Entwicklung, das man immer mehr Softwarepakete im Einsatz
haben muss um an
das Ziel zu gelangen.

Und genau das ist doch positiv - Vielfalt statt Abhängigkeit von einem
Hersteller und einem monolitischen Paket bzw. Softwareplattform.

Also ich glaube kaum das man MS nun allzuviele Beschränkungen auferlegt,
aber selbst die Politik ist realistisch genug MS nicht zu gestatten ein
'complete and closed system' (i.S. Betriebssystem plus allumfassendes
Rundum-Sorglos-Anwendungssoftware-Paket) verkaufen zu dürfen. Das MS das
(technisch) sehr weitgehend könnte und auch genügend Geld für
entsprechende Entwicklungen vorhanden wäre, daran habe ich keinen
Zweifel. Das viele Nutzer das (zunächst) - verkennend die dadurch
entstehende völlige Abhängigkeit von einem Hersteller - ganz toll finden
würden, weil 'alles so gut zusammenarbeitet' glaube ich auch.
Aber gerade gegen diese Abhängigkeiten geht es doch etwas zu tun, nur
das tut man nicht indem man die Abhängigkeit von MS durch die
Abhängigkeit von OOo ersetzt, i.d.S. das OOo neben der Tatsache das es
Office-Suite ist nun versucht alle denkbaren Arten von
Anwendungssoftware in OOo zu integrieren um damit letztlich wieder ein
dominierendes monolitisches Paket zu haben. (das wir das derzeitig mit
den vorhandenen Kapazitäten garnicht könnten ist noch ein anderes Thema)

Es ist doch viel wünschenwerter hier weitere Anbieter ins Boot zu
bekommen die ihre Lösungen (beispielsweise) an OOo 'andocken', im Sinne
wie es hier im Thread bereits angesprochen wurde. Oder auch anders, das
'Distributoren' bzw. Dienstleister etc. aus einer Vielzahl von
Programmen/Programmbausteinen wählen können und für ihre Kunden jeweils
maßgeschneiderte Lösungen zusammenstellen.


Natürlich, das ist nur meine Meinung, die niemand teilen muß.




Gruß
Jörg


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