Hallo Frank,
...
Hallo!

man kann z.B. Kapitel strukturieren, und wenn die Reihenfolge nicht paßt umgruppieren, wobei der Text entspr. geändert wird (ähnlich dem Globaldokument, wenn man Dateien umstellt);

Die Dokumente, die ich bisher mit OOwriter geschrieben habe, waren nicht so groß, dass ich sie hätten teilen müssen, um noch weiter gut arbeiten zu können.
bei mir sind es derzeit rund 700 Seiten, etwa 84 Kapitel und Massen an Informationen, Graphiken, Bildern, Diagrammen etc.; um Textstellen in versch. Kapiteln besser vergleichen und abstimmen zu können, hat sich für mich eine Unterteilung in einzelne Kapitel als eigenständige Dateien als sinnvoll erwiesen;

Mit Global/Filial-Dokumenten habe ich bisher nichts gemacht. In Dokumenten kann man sehr wohl neue Überschriften einfügen, sie nummerieren sich dann automatisch neu richtig durch. Teilbäume des Überschriftenbaums lassen sich im Navigator (F5) auswählen und samt Text woanders (Ort und Hierarchieebene) platzieren. Wenn ich einen Kapitelnamen ändere, ändert sich auch der Text eines Verweises auf diese Überschrift. War kein Problem. Die Benamsung von Verweiszielen wird in OOWriter allerdings etwas nervig, da man den Namen des Verweises eigentlich auch ändern möchte, wenn sich der Titel einer Überschrift, auf die man verweist, geändert hat. Das Verweisen auf Überschriften ist meines Erachtens in OOWriter noch nicht ideal gelöst. Da ist MS-Word eine Nasenlänge voraus.
das mit den Einträgen im Navigator mache ich zusätzlich; aber wenn dort in der Liste des Globaldokumentes zum xten Male ein Dateiname geändert ist und nach Monaten nicht mehr mit dem ursprünglichen Namen übereinstimmt, wird es nervig; dann hat man ständig unterschiedliche/wechselnde Namen für ein und dieselbe Datei;


es können Kapitel angelegt werden, zu denen Verknüpfungen möglich sind, auch wenn man später den Kapitelnamen ändert; die Verknüpfung von Text und Graphik (Diagramme) ist entspr. ausgelegt, z.T. mit Zeitachse etc.;

Was sind denn Zeitachsen bei Graphiken?
daß ich den chronologischen Ablauf mit drin habe, und bei Änderungen z.T. die zugehörigen Kapitel mit umstellen kann; einfach die Zeitlinie an der entsprechenden Stelle "abschneiden", woanders einfügen, und sämtlich Dateianmerkungen sind mit übernommen; ansonsten wird es Handarbeit bis zum Abwinken;


mit wenigen Klicks kommt man zu den Anmerkungen zu Charakteren, Orten, Handlungsteilen usw.;

Okay, sowas fehlt wohl in OOWriter...

klar kann man auch mit OOo Verknüpfungen herstellen und manches mehr, aber wie bereits erwähnt, das sind alles mühsame Notbehelfe; z.B. wenn der Name eines Kapitels geändert wird, sind die Links raus;

Nee, nicht unbedingt. Man muß dabei aber drauf achten, niemals die Überschriftenzeile ganz herauszulöschen. Man sollte immer den vorhandenen Überschriftentext ändern. Dann bleibt auch der Link dahin intakt.
das hier ist mir völlig neu; bislang hat jede Änderung bei mir die Links entkoppelt; wie geht das genau? ist das im Navigator?


als Notlösung habe ich mir alle Dateien nummeriert und gehe über das Globaldokument bzw. über eine Kapitelliste, die mit den nummerierten Dateien verlinkt ist; aber das ist alles Rumgegurke und unflexibel; zudem möchte ich bei OOo bleiben, weil ich damit recht gut klarkomme und etliches an Material in OOo-Format habe; eine Writer-Software arbeitet oft mit Microsoft-Formaten, bzw. ist die Einbindung von OOo-Formaten kaum machbar;

Es wäre gut, wenn du mal genauer zusammenfassen könntest, was noch fehlt. Vielleicht reicht dir ja auch eine kleine neue Symbolleiste mit ein paar Makros, mit ein paar Kombinationsfeldern für gewisse Sprungziele etc. die dir beim Springen im Dokument etc. hilft...
daran habe ich mir schon das Leben genommen; denn wenn ich ein neues Romanprojekt angehe, sind die Sprungziele der Makros raus, bzw. verweisen immer nur zu den Zielen, für die sie ursprünglich angelegt waren; d.h., ich müßte die Makros ständig auf neue Projekte hin abändern; was ich mir vorstelle ist eine Art "Container" mit einer Grundstruktur, die vielleicht als Baumstruktur in einem Extra-Fenster dargestellt werden kann; und darin ändere ich meine Dateien, Verbindungen etc.; der Container mit der Grundstruktur könnte immer wieder für neue Projekte genutzt und ergänzt werden, die Links und Makros blieben jew. erhalten; ich muß allerdings zugeben, die Sache ist noch nicht ganz zu Ende gedacht; denn eigentlich müßte das mal in Theorie und Praxis durchgegangen werden; dazu fehlen mir aber die fundierten Kenntnisse, v.a. Programmierung von OOo;


Kennt eigentlich jemand vernünftige der Dokumentgrößen von OpenOffice? Kann man mit 600seitigen Texten in einem einzigen Dokument noch ordentlich umgehen, ohne das einem alles um die Ohren fliegt wie (zumindest) früher, als ich MS noch nutzen mußte? Da hatte man beim Bearbeiten immer ein mulmiges Gefühl. Hat hier jemand schonmal "richtig" große Sachen geschrieben? Gibt es Case-Studies?
ich hatte meine 700 Seiten mal in 1 Dokument kopiert; da ging noch alles ordentlich mit OOo; auch mit 1400 und mehr lief das noch; aber je größer so ein Einzeltext wird, um so länger dauern Umstellung von Text, z.B. beim Ausschneiden und Einfügen etc.; es wird dann irgendwann friemelig; v.a. wenn viele Fußnoten drin sind, Links, Graphiken usw.; auch von daher habe ich meinen Text in Einzeldateien zerlegt, die im Globaldokument als Ganzes vorliegen;

Gruß,
Johannes

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