Hallo Leute!

Erstmal danke an Eric für die Info über die Benutzereinstellungen bei OO. Am Wochenende werde ich die Installation wohl vornehmen können, bin gespannt, ob das klappt. Wenn Du schreibst, die Datei soll auf eine Partition, die auch von ubuntu gelesen werden kann, meinst Du wohl, daß es keine NTFS-Partition sein darf? Ich habe aber gehört, daß ubuntu inzwischen darauf lesen und schreiben kann. Stimmt das? Vielleicht ist das noch nicht ausgereift genug? Und noch was: mit der von Dir vorgeschlagenen Methode kann ich die bisherigen Einstellungen zwar übernehmen, wenn ich diese aber wieder ändere, müßte ich sie in beiden Betriebssystemen ändern, da OO von dem jeweiligen Betriebssystem aus nicht auf einen _gemeinsamen_ Ordner mit den Benutzerdaten zugreift, oder? Bei MS Word gibt es eine Möglichkeit, im Programm einzugeben, wo sich der Ordner mit den Benutzerdaten befindet, so könnte man _einen _Ordner für _beide_ Systeme benutzen. Gibt es das bei OO nicht?

Aus den anderen Beiträgen habe ich jetzt als Neuling auch etwas über Administratoren- und Benutzerrechte unter ubuntu gelernt. Danke!

Und nun noch zur Diskussion um das Betriebssystem, die Freiheit und die Sicherheit:

Auch wenn ich noch keine eigenen Erfahrungen mit einem Linux-Betriebssystem habe: Den Wechsel mache ich aus der Überzeugung, daß ein Open-Source-System zuverlässiger ist. Nicht, weil es dort keine Fehler gibt oder es auch Sicherheitslücken gibt - das ist klar. Aber:

1. Es ist nicht Microsoft. Es ist also nicht entwickelt worden, um Bill Gates die Taschen zu stopfen. Das Profitprinzip hat zur Folge, daß die Priorität bei dem Bau der MS-Systeme darauf liegt
a) ganz schnell auf dem Markt zu kommen,
b) viel Schnickschnack zu haben, der suggerieren soll, daß alles toller, schneller, neuer, cooler und sonstwas ist c) die Konkurrenz ausgeschaltet wird, indem monopolartige Programmteile verwendet werden (s. Explorer). Hier sind die Fehler also nicht "menschlich", sondern geradezu vorprogrammiert. Der Gebrauchswert wird immer geringer, weil nicht davon ausgegangen wird, daß man den Rechner für vernünftige Tätigkeiten braucht. Stattdessen wird immer mehr Speicherplatz für immer mehr bescheuerte Kinkerlitzchen verwendet, die dann auch noch den hohen Preis legitimieren soll. Benutzerfreundlichkeit wird nur suggeriert, ist aber nicht wirklich gegeben.

2. Bei Linux hingegen gehe ich erstmal positiv davon aus, daß obiges nicht gilt, sondern
a) das System immer entwicklungsoffen ist,
b) daß die Bedürfnisse der user berücksichtigt werden,
c) die Zusammenarbeit der Entwickler und user sehr produktiv ist
d) Fehler menschlich - und daher auch nicht ganz so ärgerlich - sind (und leichter zu beheben, als bei MS).

Es gibt also mehr Freiheit durch Kooperation - und das ist letztlich auch sicherer. Oder nicht?

Bis dann!

Saskia

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