Hallo Michael, michael schrieb: > Von einem derartigen "Gütesiegel" kann ich aus rechtlichen Gründen nur > abraten: > Freie Software wird bekanntlich unter Ausschluss der > Gewährleistung und > Haftung distributiert.
Übliche freie Lizenzen schliessen Gewährleistung aus, aber genauso üblich gibt es zusätzlich zur Lizenz auch Gewährleistung von kommerziellen Anbietern, sonst würden nur wenige OSS kommerziell nutzen. Was dort angeboten wird ist aber (ebenfalls) freie Software. > Eine derartige Anpreisung könnte jedoch gemäß § 434 Absatz 1 > Satz 3 des > Bürgerlichen Gesetzbuches eine Haftung für Sachmängel auslösen. Ich glaube aber Du verstehst falsch, was ich erwarte, denn: OpenOffice.org wird heute bereits von unserer QA und weiteren Freiwilligen getestet und trotzdem gilt die Lizenz und niemand hier im Projekt kann belangt werden und genauso wäre es wenn sich die QA auf (ausgewählte) Extensions erstrecken würde - das rechtliche Risiko wäre GENAUSO hoch wie heute, also null. UNd falls Du nach dem Gütesiegel fragst - ja, es ist da, es ist (für mich) das 'offiziell' in 'offizielles OOo' wenn wir darüber reden und genauso (ich sagte es wörtlich) sehe ich das mit den 'offiziellen Extensions'. Ich erwarte (nicht mal das, ich regte an darüber nachzudenken) bestimmte Extensions zu kennzeichnen, schlicht etwas was sagt diese Extension kommt aus dem Projekt. > Darüber hinaus erlaube ich mir die Anmerkung, dass die > deutsche und wohl > auch die internationale Community IMO bereits jetzt mit > QA-Aufgaben bis > an die Grenze des Leistbaren (und manchmal auch ein bisschen darüber > hinaus) ausgelastet ist, so dass ein derartiges > "Beschäftigungsprogramm", wie es vorgeschlagen wird, mir eher > contraindiziert erscheint. Die Aufgaben im Projekt wachsen an vielen Stellen ständig und sie können erledigt werden wenn es zu schaffen ist, und wenn nicht dann eben nicht. Eines jedoch habe ich jedoch im Projekt gelernt - Fortschritt ist nicht aufzuhalten und was heute noch unmöglich zu leisten scheint, ist morgen bereits Realität. Schau auf die PrOOo-Box, dort ist es garnicht solange her das der Gedanke auf betriebsystemspezifische CD auf scharfe Ablehnung stieß und zwar personell und technisch und organisatorisch. Und heute ist das Ganze das Selbstverständlichste der Welt - nicht weil es keine Arbeit wäre, nicht weil es nicht viel mehr Aufwand wäre, sondern weil sich Freiwillige gefunden haben denen die Idee gefiel und die bereit waren die zusätzliche Arbeit zu übernehmen. Ein "Beschäftigungsprogramm" habe ich außerdem NICHT vorgeschlagen, schlicht deshalb weil es praktisch unmöglich ist, da hier niemand Aufgaben zuweisen kann. Gruß Jörg --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]