Hallo Zusammen,
noch einmal vielen Dank für Euren Input.
Hier noch einmal ein paar Hinweise zum eigentlichen Problem:
Das PC-System hat genügend "Luft in Hauptspeicher-, CPU-, Festplatten-
und Netz-Performance laut
diverser Performance-Messtools.
- Es geht immer noch um die schlechte Performance des Erststarts einer
OpenOffice-Anwendung (swriter, simpress, etc.) nach dem einschalten.
- Ab dem zweiten Start ist die Performance wirklich gut !! (es scheinen
Programmteile im Hauptspeicher zu verbleiben, die dies ermöglichen)
- Dieses Verhalten ist so auf einem älteren Notebook mit
Single-Prozessor nicht vorhanden.
Es scheint mir so zu sein, dass erst nach dem ersten Anwenden eines
Programms aus der Office-Suite alle relevanten Programmteile
vorgeladen sind im Hauptspeicher für den schnellen Zweitstart.
Fragen: Mit welchem Tool könnte ich einen solchen Startzyklus inklusive
der beteiligten Prozesse und deren Wartezeiten messen und mitschneiden
und in einem Protokoll festhalten ?
Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen zum Wochenende verbleibt
Wilfried Bartsch
Eric Hoch schrieb:
Hallo Andre,
Am Thu, 05 Feb 2009 18:31:43 +0100 schrieb Andre:
Michael Höhne schrieb:
Und nicht nur das: Gerade Windows ist dafür berüchtigt, dass es
gerne mal auslagert, obwohl noch genug RAM zur Verfügung
steht... Also mehr die Strategie: RAM schonen statt verwenden :-(
Da Wilfried schreibt, CPU und Hauptspeicher hätten noch "Luft"
sollte das I/O System genauer beobachtet werden. Welchen
Durchsatz erreicht dein System beim Transfer von Dateien
verschiedener Größe? Ggf. mal mit Ioperf den Durchsatz messen.
Wieviel Mb/s schafft dein System?
Das bringt mich auch noch auf eine Idee. Sind den Treiber für den
Chipsatz installiert oder sind das die Windowsstandardtreiber. Als
ich noch Windows benutzt habe, ging z.B. der Ultra-DMA Modus nur,
wenn ich die VIA Chipsatztreiber installiert hatte. Mit den Windows
Standard Treibern für IDE war maximal DMA drin. Ähnliches gilt
heute für SATA-Festplatten. Die können im ATA Kompatibilitätsmodus
laufen oder aber mit AHCI/NCQ. Eingestellt wird dies im BIOS und
gerade AHCI/NCQ braucht spezielle Treiber, die bei der
Windowsinstallation entweder über Diskette oder USB Stick zur Hand
liegen müssen - zumindest bei XP, Vista kenn ich nicht.
Daher würde ich auch mal im BIOS schauen, welcher Übertragungsmodus
eingestellt ist und ob die Treiber zum Mainboard passen bzw. zur
verwendeten Betriebsart. Meist sitzten auf den Mainboard auch noch
weitere SATA und/oder DMA Controller, die nicht zum Chipsatz
gehören und diese sind oftmals langsamer bzw. brauchen nochmals
eigene Treiber.
So langsam komme ich mir vor wie in einem Windows Tuning bzw.
Hilfeforum :-)
Freundliche Grüße
Eric Hoch