Hallo Gerhard,

wir sind hier in der Nutzerliste von OpenOffice per Du.
> 
> nachdem ich vor langer Zeit das erste Update oOO 3.1 heruntergeladen hatte,
>  stellte ich fest, dass mein fertig lektoriertes Manuskript eines Buches
>  mit übe 130 Seiten Wortbrüche hatte. Immer an Stellen von "ss" oder "ß"
>  waren Löcher entstanden. Umlaute fand icvh gar ncht mehr in den Worten.

Bereits hier wäre ich misstrauisch geworden. Das kann doch nicht sein, dass 
ich in einem Text sämtliche "ss" und "ß" neu durcharbeiten muss. Ich habe 
gerade einmal recht alte und auch neue Texte spontan mit der 3.2 aufgerufen - 
nichts dergleichen auf meinem System.

Ich würde jetzt zuerst einmal nachforschen, was denn am System mit der Zeit 
verändert wurde. Gerade bei Umlautproblemen hätte ich da einiges zur Auswahl:
- Wechsel der Standardschriftart bzw. der verwandten Schriftart. Ist die 
ursprünglich genutzte Schriftart noch auf dem PC?
- Wechsel des Betriebssystems. Neuere Betriebssysteme arbeiten häufig mit 
utf-8-Kodierung der Schriftzeichen (ich habe kein Windows, weiß also nicht, ob 
das dort mittlerweile auch der Fall ist). Vorher war eine ISO-Codierung 
üblich, die je nach Land unterschiedlich kodierte Schriftsätze benötigte.
> 
> Nachdem ich nun das neue Format oOO 3.2 heruntergeladen habe, ist das
>  manuskript völlig zerstört. Leider haben Sie in keiner Form darauf
>  hingewiesen. 

Wenn sich ein solches Verhalten bei anderen Nutzern gezeigt hätte, wäre hier 
wohl schon bei den ersten Betatests gegengesteuert worden. Aber wie oben 
geschrieben: Dies hier ist eine Nutzerliste. Wir helfen einander, haben aber 
das Programm selbst nicht erstellt. Das Helfen ist unser Beitrag dafür, dass 
wir ein solchen Programm kostenfrei nutzen können.

>  Hier ein beliebiger Auszug aus dem Text, damit Sie sich ein
>  Bild machen können:

Ob die unten dargestellten Schriften Deinem Abbild entsprechen kannst nur Du 
allein sagen. Das seltsame Zeichen vor "er" im folgenden Text wird bei mir 
codiert als "=E6=B3=A5" angeliefert. Es scheint sich dabei um die Darstellung 
eines japanischen Schriftzeichens zu handeln.
> 
> 
> Eugen Kogon, Autor des Bestsellers 泥er SS-Staatschreibt ber den deutschen
>  Beamten:
> 
> So ist nun das ganze Manuskript verunstaltet. Ich vermute, dass das nicht
>  mehr zu korrigieren ist oder? Es wundert mich auch, dass bereits
>  gespeicherte Texte überhaupt dermassen von dem neuen oOO 3.2 verändert
>  werden.

Wenn die Texte erst einmal nicht mit diesen merkwürdigen Zeichen abgespeichert 
wurden ist mit Sicherheit auch nichts damit geschehen. Dann hilft 
gegebenenfalls der Wechsel zu der vorherigen Version - wobei ich eher die 
Vermutung hege, dass die Ursache ganz woanders liegt (s.o.)

Für eine genauere Beurteilung wäre es sicher ratsam, Das Betriebssystem und 
zumindest eine der verwandten Schriftarten (auf dem Betriebssystem vorhanden?) 
anzugeben.

Mein System: OpenSUSE 11.2 mit OOo 3.2.0 (original von der Seite 
de.openoffice.org)

Gruß

Robert

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